Dienstag, 7. März 2017

Der Frühling schnattert und quakt

Hallo liebe Hobbygärtnerinnen und -gärtner,
 
leider war das Wetter nicht so gut wie erhofft und Sturm und Regen haben uns die Arbeit erschwert, weshalb wir nicht annähernd so weit gekommen sind, wie wir wollten.
 
Dennoch... wir sind wieder ein kleines Stück weiter!
 
So haben wir am letzten Wochenende in den regenfreien Lücken folgende Arbeiten abgehakt:
 
1.) Der Frühling hat Einzug gehalten. Die ersten Frühblüher haben ihren Weg in unseren Garten gefunden und die ersten grünen Spitzen von Tulpen, Hyazinthen und Co. lugen auch aus der Erde hervor. Nachdem es draußen grau und trist war, musste demnach etwas Farbe her!
 
 
2.) Bestandsrasen vertikutiert, abgemäht, Kuhlen mit Rasenerde geebnet und mit Rasenkalk gegen Moos vorgegangen. Wir können jedoch von Glück reden, dass wir diesen Winter nicht wieder den Maulwurf zu Besuch hatten und sich unsere Rasenfläche dementsprechend gut erholen konnte.
 
3.) Die Vorrichtung für unsere Topfhim- und Brombeeren ist installiert. Da die Pflänzchen vom Großhandel spätestens Mitte März kommen sollen, können sie dann direkt umgetopft werden und wachsen.
 

4.) Unsere mediterranen Stämmchen vermehren sich auch reichlich. Zur Feige haben sich inzwischen eine Zitrone und ein Olivenbäumchen hinzugesellt. Ein weiteres Olivenbäumchen (man benötigt mindestens zwei, damit auch Früchte wachsen), sowie eine Orange sollen noch folgen.
In hübschen, etwa 70 cm hohen Blumenkübeln in Rattanoptik sollen sie dann während der warmen Sommermonate unsere noch nicht fertige "Beach-Lounge" schmücken.


Die o.g. "Beach-Lounge" soll zwischen den beiden Gartenlauben in unserem Aprilurlaub entstehen, in der Hoffnung, dass das Wetter mitspielt. Wir haben bereits die Hilfe vieler Freunde zugesagt bekommen und freuen uns darauf, dann anschließend angrillen zu können! ;-)

Folgendes ist geplant:

...Pergola mit vier Weinsträuchern an jedem Eck (diese steht auch schon und die noch kleinen Weinreben aus letztem Jahr sind auch gepflanzt)

...ringsum soll ein schmaler Streifen terracottafarbener Kies eine optische Abgrenzung schaffen und den Höhenunterschied ausgleichen. Hierauf sollen schließlich obige Stämmchen in ihren Blumenkübeln einen Platz finden und ein südländisches Ambiente verbreiten.

...der Boden unter der Pergola wird ca. 30 cm tief ausgehoben, dann mit Unkrautschutzfolie ausgekleidet und zu je 50% erst mit feinem Kies und letztlich mit Sand aufgefüllt.

...die oberen Montage-Ecken sollen mit 10 mm starkem Tau verdeckt und optisch aufgehübscht werden.

...ein quadratisches Sonnensegel soll für die sehr warmen Sommertage als "Überdachung" angebracht werden.

...Solar-Lampions in verschiedenen Farben sollen in verschiedenen Längen von den Querstreben hinab hängen und für stimmungsvolles Ambiente sorgen.

...eine L-förmige Sitzecke aus Paletten inklusive einem Beistelltisch sorgen für das passende Flair.

...natürlich darf auch eine U-förmige Strandbar zum Cocktails mixen und Chillen nicht fehlen.

...die Grundwasserpumpe im hintere rechten Eck erhält einen neuen anthrazitfarbenen Anstrich und wird mit Pflastersteinen (die identisch zu denen des Vorplatzes sein werden) kreisförmig umkleidet.

...eine Holzbeschilderung mit eingeschnitztem "Beach-Lounge" soll final an der Front angebracht werden und das schöne Fleckchen ausweisen.

...der Vorplatz dieser "Beach-Lounge" wird mit hell-dunklen Steinen mustervoll gepflastert und mit einer Feuerstelle für kuschelige Momente versehen.

Wie man sich wahrscheinlich ausmalen kann, wird das nochmal ein Großprojekt, soll aber dann für zukünftige Parties und entspannte Grillabende mit Freunden dienen.

Zudem - und auch das wird wohl im April erfolgen - wird an der rechten Außenseite unseres Gartens zum Gehweg hin eine neue Rasenfläche entstehen. Da Rasensamen doch frostempfindlich ist und die optimale Keimtemperatur zwischen 16 - 23° Celsius liegt, sind wir hier natürlich sehr witterungsabhängig.

Drei Bäumchen zieren bereits in gleichmäßigen Abständen die zukünftige Rasenfläche. Auch hier soll eine Sitzgelegenheit mit dem Rücken zur Hütte entstehen, sowie "Fußsteine" für einen sicheren Tritt zum Kompost. Bilder folgen natürlich so schnell als möglich!

5.) Abseits vom Outdoor-Garten habe ich es aber inzwischen auch geschafft die vielen Ende Januar gesäten Samen nun einzeln umzutopfen. Nun schauen wir, ob die 5 Wochen alten Pflänzchen das Umtopfen überleben (bzw. wie viele davon).


Sie sind bereits vom wohlig-warmen Wohnzimmer nun in den kältesten Raum der Wohnung umgezogen (sicherlich 4 - 5° Celsius Unterschied) und in weiteren 5 - 6 Wochen, wenn sie groß und stark genug sind, ziehen sie dann um ins Gewächshaus, um sich an das schwankende Klima anpassen zu können.


Der nächste Gartenpost folgt vermutlich erst in 2 - 3 Wochen, wenn wir frühlinghafteres Wetter genießen durften und nicht mehr im Beet untergehen. Aber natürlich halten wir euch mit allem auf dem Laufenden und lassen euch an unserem Projekt "Mein Selbstversorger-Garten" weiterhin teilhaben.

Ich wünsche euch eine schöne Zeit und viel Spaß!
Eure Jacky

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