Ein
fröhliches „Hallo“ an alle Hobbygärtner und –gärtnerinnen!
Seit meinem letzten Gartenpost (30.03.2015) sind nun knapp drei Wochen ins Land gezogen und
so möchte ich euch nun mal über den aktuellsten Stand der Dinge informieren.
Da wir zu
Ostern allerdings nicht Zuhause waren, fallen diese vier Tage von Karfreitag
bis Ostermontag weg, weshalb wir noch nicht ganz so weit gekommen sind, wie wir
es eigentlich gerne gehabt hätten.
Nichtsdestotrotz
konnten mein Mann und ich Dank beständigerem und sonnigerem Wetter erneut im
Garten werkeln und haben folgende Erfolge zu verbuchen:
1.)
Die
Terrasse ist nun schon so gut wie komplettiert. Hier wurde neben einem Anstrich
schonmal ein Insektenschutzgitter vor dem klappbare Hüttenfenster befestigt,
eine Öllampe als Lichtquelle aufgehängt und eine neue Sitzgruppe hingestellt.
Die Alte fiel leider schon so gut wie auseinander… Außerdem hat der Hund seinen
Platz erhalten und es steht final nur noch das fehlende Fenster an der Wand zum
Nachbarn an. Da haben wir bereits eine Acrylglas-Scheibe im richtigen Maß
vorbestellt. Diese ist UV- und witterungsbeständig und soll voraussichtlich am
29.04. abholbereit sein.
2.)
Die
Beetbepflanzung ist fortgeschritten und die ersten Gemüsesetzlinge haben ihren
Platz gefunden. Neben den bereits vorhanden gewesenen Spalierobstbäumen (die
wir noch nicht ganz ihrer Obstsorte zuordnen können) sowie der
Johannisbeersträucher, haben nun auch zwei Stachelbeeren, eine Heidelbeere, 20
Erdbeerpflänzchen, rotstieliger Rhabarber, Tomaten, Salat- und diverse
Kohlpflanzlinge, Möhrensaatbänder und Blattspinatsamen ihren Weg ins Beet
gefunden.
Da
uns zwei Tomatenpflanzen eingegangen waren, haben wir nun die undichten
„Schwachstellen“ des Gewächshauses mit Gitterfolie verkleidet und
festgeschraubt, ehe wir neue Pflänzchen eingebuddelt haben. Diese dicke,
strapazierfähige und witterungsbeständige Folie wird häufig zum Bau von
Gewächshäusern genutzt.
Zudem
warten folgende bereits gekaufte Pflänzchen darauf ins Freiland zu dürfen:
è Kürbis
è Zucchini
è Aubergine
è Artischocke
è 3erlei Paprika (rot, gelb, grün)
è 2x Chili
Tipp:
Die Paprikas und Chilis werde ich kopfüber in leere Behälter pflanzen (z.B.
die, in denen vorher Fertigsalate oder Joghurt vom Supermarkt drin waren) und
verkehrt herum aufhängen! So drohen die Früchte durch Ihre Schwere die
Pflänzchen nicht abzuknicken und man hat länger Ertrag.
3.)
Die
kleine, aber feine Rasenfläche hat dank eines Messers wieder eine klare
Rasenkante erhalten und wurde anschließend mit etwas Erde ebenerdig gerecht und
mit „Rasenpflaster“ von Substral bearbeitet.
Unsere
Vogeltränke hat einen neuen Standort bekommen, damit wir sie beim Mähen nicht
immer verrücken müssen. Dafür hat eine Feuerschale ihren Platz auf der Mitte
des Rasens bekommen – so kann man zukünftig mit Freunden drumherum sitzen und
Marshmallows rösten.
Sobald
der Erfolg des nachwachsenden Rasens auch noch sichtbar wird, kommt ein
aktuelles Bild online.
4.)
Der
Außenanstrich der Gartenlaube war wirklich mehr als notwendig. Gerade die
witterungsstrapazierten Seiten haben die Schutzfarbe förmlich aufgesaugt. Da,
wo vor kurzem noch eine dunkelbraune, baufällig aussehende Gartenlaube stand,
steht jetzt ein kleines „Schwedenhäuschen“. Es werden kleine Highlights, wie
z.B. ein Fahnenmast und noch ein Insektenheim an der linken Außenseite folgen.
Für eine blühende Begrünung durch Hängeampeln mit Geranien wurde bereits
gesorgt.
Wohlfühlcharakter
vorprogrammiert!
5.)
Der
Zaun! Das Gartentor! Der Weg!
Das
Erste, was man von einem Garten sieht, ist die Frontansicht und dazu zählen die
drei oben genannten Faktoren plus natürlich die Bepflanzung…
Den
Zaun haben mein Mann und ich kostengünstig via Sphock (Handy-Flohmarkt-App)
erworben und selbstständig angebracht. Der vorherige, grüne Maschendrahtzaun
musste weichen! Ebenso ist das Tor eine Eigenkonstruktion meines handwerklich
sehr begabten Göttergatten! J Hier hat
auch ein Hinweisschild der besonderen Art seinen Platz gefunden!
Bei
dem gepflasterten Weg haben wir die Randsteine von Moos und Grünzeug befreit,
sowie die Zwischenräume der eigentlichen Wegplatten gereinigt und mit gesiebtem
Sand verfugt. Der Sand ermöglicht – im Vergleich zu bspw. einem Gartenbeton –
dass das Regenwasser nach wie vor ablaufen/absickern kann, aber Unkraut nicht
so schnell durchlässt.
6.)
And
last but not least haben wir das WC-Häuschen weitestgehend fertigstellen
können. Von innen weiß gestrichen wirkt es gleich heller und größer, sodass
selbst die Raumtrennung der kleinen Hütte mit Fadenvorhängen gar nicht so stark
ins Gewicht fällt. So konnten wir jedoch optimal gewährleisten, dass
Gartengeräte im Trockenen und nicht für jedermanns Blick offensichtlich stehen
und eine erste Ordnung aus unserem Chaos hervorgeht.
Der
Einbau des Camping-Klo wird noch optimiert und auch wenn man von Zuhause mehr
Luxus gewohnt ist, genügt so etwas für die kleine Notdurft zwischendurch
allemal.
Noch steht
natürlich einiges an, wie z.B. das innere Streichen und Herrichten der
Gartenlaube ansich (hier soll eine kleine Küchenecke mit Gewürzregal,
Messerblock etc. entstehen und ein Schlafsofa ins andere Eck), ein kleiner
Teich oder ein neuer Sichtschutz zum Nachbargarten.
Aber alles
nacheinander! :-)
Wir haben den
Garten jetzt gerade mal 4 Wochen und ich finde, man sieht schon gewaltige
Unterschiede!
Ich denke,
für einen Zeitraum von 13 Tagen in denen mein Mann und ich zusätzlich Vollzeit
berufstätig waren, haben wir einiges geschafft und können Stolz auf uns sein.
Ein neues
Schrebergarten-Update folgt so um den 1. Mai rum!
In diesem
Sinne…
Frohes
Schaffen!
Eure Jacky