Dienstag, 21. April 2015

J: Unser eigner Schrebergarten 2

Ein fröhliches „Hallo“ an alle Hobbygärtner und –gärtnerinnen!

Seit meinem letzten Gartenpost (30.03.2015) sind nun knapp drei Wochen ins Land gezogen und so möchte ich euch nun mal über den aktuellsten Stand der Dinge informieren.

Da wir zu Ostern allerdings nicht Zuhause waren, fallen diese vier Tage von Karfreitag bis Ostermontag weg, weshalb wir noch nicht ganz so weit gekommen sind, wie wir es eigentlich gerne gehabt hätten.

Nichtsdestotrotz konnten mein Mann und ich Dank beständigerem und sonnigerem Wetter erneut im Garten werkeln und haben folgende Erfolge zu verbuchen:

1.)    Die Terrasse ist nun schon so gut wie komplettiert. Hier wurde neben einem Anstrich schonmal ein Insektenschutzgitter vor dem klappbare Hüttenfenster befestigt, eine Öllampe als Lichtquelle aufgehängt und eine neue Sitzgruppe hingestellt. Die Alte fiel leider schon so gut wie auseinander… Außerdem hat der Hund seinen Platz erhalten und es steht final nur noch das fehlende Fenster an der Wand zum Nachbarn an. Da haben wir bereits eine Acrylglas-Scheibe im richtigen Maß vorbestellt. Diese ist UV- und witterungsbeständig und soll voraussichtlich am 29.04. abholbereit sein.

 
2.)   Die Beetbepflanzung ist fortgeschritten und die ersten Gemüsesetzlinge haben ihren Platz gefunden. Neben den bereits vorhanden gewesenen Spalierobstbäumen (die wir noch nicht ganz ihrer Obstsorte zuordnen können) sowie der Johannisbeersträucher, haben nun auch zwei Stachelbeeren, eine Heidelbeere, 20 Erdbeerpflänzchen, rotstieliger Rhabarber, Tomaten, Salat- und diverse Kohlpflanzlinge, Möhrensaatbänder und Blattspinatsamen ihren Weg ins Beet gefunden.

 
Da uns zwei Tomatenpflanzen eingegangen waren, haben wir nun die undichten „Schwachstellen“ des Gewächshauses mit Gitterfolie verkleidet und festgeschraubt, ehe wir neue Pflänzchen eingebuddelt haben. Diese dicke, strapazierfähige und witterungsbeständige Folie wird häufig zum Bau von Gewächshäusern genutzt.

             Zudem warten folgende bereits gekaufte Pflänzchen darauf ins Freiland zu dürfen:
   è Kürbis
   è Zucchini
   è Aubergine
   è Artischocke
   è 3erlei Paprika (rot, gelb, grün)
   è 2x Chili

Tipp: Die Paprikas und Chilis werde ich kopfüber in leere Behälter pflanzen (z.B. die, in denen vorher Fertigsalate oder Joghurt vom Supermarkt drin waren) und verkehrt herum aufhängen! So drohen die Früchte durch Ihre Schwere die Pflänzchen nicht abzuknicken und man hat länger Ertrag.


3.)   Die kleine, aber feine Rasenfläche hat dank eines Messers wieder eine klare Rasenkante erhalten und wurde anschließend mit etwas Erde ebenerdig gerecht und mit „Rasenpflaster“ von Substral bearbeitet.

Unsere Vogeltränke hat einen neuen Standort bekommen, damit wir sie beim Mähen nicht immer verrücken müssen. Dafür hat eine Feuerschale ihren Platz auf der Mitte des Rasens bekommen – so kann man zukünftig mit Freunden drumherum sitzen und Marshmallows rösten.

Sobald der Erfolg des nachwachsenden Rasens auch noch sichtbar wird, kommt ein aktuelles Bild online.

 
4.)   Der Außenanstrich der Gartenlaube war wirklich mehr als notwendig. Gerade die witterungsstrapazierten Seiten haben die Schutzfarbe förmlich aufgesaugt. Da, wo vor kurzem noch eine dunkelbraune, baufällig aussehende Gartenlaube stand, steht jetzt ein kleines „Schwedenhäuschen“. Es werden kleine Highlights, wie z.B. ein Fahnenmast und noch ein Insektenheim an der linken Außenseite folgen. Für eine blühende Begrünung durch Hängeampeln mit Geranien wurde bereits gesorgt.

Wohlfühlcharakter vorprogrammiert!

 
5.)   Der Zaun! Das Gartentor! Der Weg!

Das Erste, was man von einem Garten sieht, ist die Frontansicht und dazu zählen die drei oben genannten Faktoren plus natürlich die Bepflanzung…

Den Zaun haben mein Mann und ich kostengünstig via Sphock (Handy-Flohmarkt-App) erworben und selbstständig angebracht. Der vorherige, grüne Maschendrahtzaun musste weichen! Ebenso ist das Tor eine Eigenkonstruktion meines handwerklich sehr begabten Göttergatten! J Hier hat auch ein Hinweisschild der besonderen Art seinen Platz gefunden!

Bei dem gepflasterten Weg haben wir die Randsteine von Moos und Grünzeug befreit, sowie die Zwischenräume der eigentlichen Wegplatten gereinigt und mit gesiebtem Sand verfugt. Der Sand ermöglicht – im Vergleich zu bspw. einem Gartenbeton – dass das Regenwasser nach wie vor ablaufen/absickern kann, aber Unkraut nicht so schnell durchlässt.

 
6.)   And last but not least haben wir das WC-Häuschen weitestgehend fertigstellen können. Von innen weiß gestrichen wirkt es gleich heller und größer, sodass selbst die Raumtrennung der kleinen Hütte mit Fadenvorhängen gar nicht so stark ins Gewicht fällt. So konnten wir jedoch optimal gewährleisten, dass Gartengeräte im Trockenen und nicht für jedermanns Blick offensichtlich stehen und eine erste Ordnung aus unserem Chaos hervorgeht.

Der Einbau des Camping-Klo wird noch optimiert und auch wenn man von Zuhause mehr Luxus gewohnt ist, genügt so etwas für die kleine Notdurft zwischendurch allemal.

 
Noch steht natürlich einiges an, wie z.B. das innere Streichen und Herrichten der Gartenlaube ansich (hier soll eine kleine Küchenecke mit Gewürzregal, Messerblock etc. entstehen und ein Schlafsofa ins andere Eck), ein kleiner Teich oder ein neuer Sichtschutz zum Nachbargarten.

Aber alles nacheinander! :-)

Wir haben den Garten jetzt gerade mal 4 Wochen und ich finde, man sieht schon gewaltige Unterschiede!

Ich denke, für einen Zeitraum von 13 Tagen in denen mein Mann und ich zusätzlich Vollzeit berufstätig waren, haben wir einiges geschafft und können Stolz auf uns sein.

Ein neues Schrebergarten-Update folgt so um den 1. Mai rum!

In diesem Sinne…
Frohes Schaffen!
Eure Jacky

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