Hallo an alle
Leidensgenossen und –genossinnen,
es heißt, der
Organismus benötigt 3 – 4 Wochen, um sich auf eine neue Ernährung einzustellen.
Da ich letzte Woche mehr gesündigt als mich zurückgenommen habe, kann ich mich
auch nicht beschweren, dass sich auf der Waage nicht wirklich was getan hat.
Dennoch bricht
bei mir heute die fünfte Woche an und im nächsten Post kann ich dann ein
„Halbzeits-Fazit“ ziehen. Wenn ich von den anfänglichen 11,5 kg ausgehe, die
ich abnehmen wollte, müsste die Waage am 03. August dann etwa 74, 5 kg
anzeigen…. eher unwahrscheinlich… *mich demotiviert fühle*
Es bleibt bleibt
mir aber nichts anderes zu tun, als mein Vorhaben weiter durchzuziehen und bei
dem ein oder anderen wieder mehr zu verzichten!
Im Folgenden
findet ihr Tipps was ihr wann essen dürft und wie ihr es zubereiten könnt. Viel
Spaß beim Schmökern!
Gewicht 20.07. 78,9 kg
Gewicht 27.07. 78,6 kg
Montag – Tag 22
Frühstück: Kaffee mit Milch + Cornflakes mit 1,5% Milch und ca.
10g Zucker gesüßt (ca. 541 kcal)
Mittagessen: Cornflakes mit 1,5% Milch und ca.
10g Zucker gesüßt (ca. 486 kcal)
Abendessen: Spaghetti Bolognese mit Parmesan
(ca. 731 kcal)
Sonst.
Getränke: ca. 2,5 Liter Wasser + 1
Schöfferhofer Granatapfel (ca. 170 kcal)
Kalorien: 1.928 kcal D
„Sport“: 5.542 Schritte (ca. 3,8
km)
ca. 0,5 Std. Gartenarbeit
Dienstag – Tag 23
Frühstück: Kaffee mit Milch (ca. 55 kcal)
Mittagessen: Spaghetti Bolognese mit Parmesan
(ca. 731 kcal)
Abendessen: Blattsalat mit Roast Beef und
Joghurtdressing + Apfelstrudel mit
Vanillesoße
(ca. 807 kcal)
Sonst.
Getränke: ca. 3 Liter Wasser + 1
Apfelsaftschorle 0,5 L (ca. 125 kcal)
Kalorien: 1.718 kcal D
„Sport“: 5.517 Schritte (ca. 3,59 km)
Mittwoch – Tag 24
Frühstück: Kaffee mit Milch + ca. 500 g
Papaya (ca. 250 kcal)
Mittagessen: Cornflakes mit 1,5% Milch (ca. 328
kcal)
Abendessen: Blattsalat mit Avocadodressing und
Käsebällchen (ca. 906 kcal)
Sonst.
Getränke: ca. 3,5 Liter
Kalorien: 1.484 kcal C
„Sport“: 10.210
Schritte (ca. 6,94 km)
ca. 30
Minuten Gartenarbeit (gießen via 10-Liter-Gießkannen)
Donnerstag – Tag 25
Frühstück: Kaffee mit Milch (ca. 55 kcal)
Mittagessen: Frittiertes Hähnchen an süßsaurer
Chilisoße mit Reis (ca. 694 kcal)
Abendessen: Spaghetti-Salat mit Zucchini-Talern
(ca. 471 kcal)
Sonst.
Getränke: ca. 2.5 Liter Wasser
Kalorien: 1.220 kcal C
„Sport“: 10.311 Schritte (ca. 6,95
km)
Freitag – Tag 26
Frühstück: Kaffee mit Milch (ca. 55 kcal)
Nachmittags: 1 Putensteak + ½ Schweinenackensteak
mit Knobisoße und
grünem Salat (ca. 761 kcal)
Sonst.
Getränke: ca. 3 Liter Wasser
Kalorien: 816 kcal C
„Sport“: 5.548 Schritte (ca. 3,8
km)
ca. 3 Stunden Gartenarbeit (hakeln,
gießen, Teichschale eingraben,
Rasen mähen)
Samstag – Tag 27
Frühstück: ein herzhaft und ein süß gefüllter
Croissant +
Kaffee mit Milch (ca. 1.234 kcal)
K & K: 1 Stk. Marmorkuchen + 4 Waffeln + 3 Kaffee
mit Milch (ca. 1.153 kcal)
Sonst. Getränke: ca. 1,5 Liter Wasser
Kalorien: 2.387 kcal D
„Sport“: 5.885 Schritte (ca. 3,93
km)
Sonntag – Tag 28
Frühstück: 2 Brötchen mit Käse und Marmelade
+ Kaffee mit Milch (ca. 1.737 kcal)
Nachmittags: zwei Camembert mit Preiselbeeren und
Brot + 1 Blätterteig-Brombeer-
Küchlein (ca.
1.487 kcal)
Sonst.
Getränke: ca. 2 Liter Wasser
Kalorien: 3.224 kcal D
„Sport“: 9.567 Schritte (ca. 6,12
km)
30 Minuten
Fahrradfahren
WAS:
Das Lebensmittelampel-Prinzp
Weniger Fett.
Weniger
Kohlenhydrate.
Mehr Eiweiß.
Das sind die
drei goldenen Punkte, die es zu beachten gibt, wenn man Gewicht verlieren
möchte. Eine „Lebensmittelampel“ wird daher in vielen Ländern Europas bereits
erprobt. Dabei wird für alle gut sichtbar auf der Verpackung der Gehalt von
Nährstoffen in den Ampelfarben grün, gelb und rot gekennzeichnet.
In
Großbritannien ist diese Art bewusst mit Ernährung umzugehen schon seit 2006
erfolgreich. In der Schweiz läuft sie nun auch an. In Deutschland ist sie noch
immer heftig diskutiert.
Bis es bei
uns zu einer Entscheidung kommt, kann es noch lange dauern. Aber bis dahin
können wir uns beim Einkaufen die Lebensmittel einmal genauer anschauen und
eventuell nach den folgenden Richtwerten urteilen, ob das jeweilige Produkt zu
uns in den Einkaufswagen darf oder nicht:
Auf den
Verpackungen soll es dann irgendwann (hoffentlich) in folgender Form
erkenntlich sein:
Meiner
Ansicht nach würde es vielen Leuten erleichtern gesündere Lebensmittel zu
kaufen. Gerade junge Menschen, die von Zuhause ausziehen, von dort eine
bestimmte Ernährung gewohnt sind und nun für sich selbst sorgen müssen, wäre
geholfen zu den überwiegend grün gekennzeichneten Produkten zu greifen.
Oder auch
Eltern, deren Kinder an Übergewicht leiden und die sich nicht mehr zu helfen
wissen, aber das Kind auch nicht auf Dauerdiät setzen möchten, könnten so einen
Weg finden um bewusster mit Lebensmitteln umzugehen und mehr auf den
Nährstoffgehalt zu achten.
Aber auch
Männer, die von ihren Frauen einkaufen geschickt werden und vor einer immensen
Bandbreite von Angeboten des selben Produkts stehen, könnten sich anhand der
Ampel und des Preises orientieren.
Ich bin mir
sicher, es würde eine neuerliche Welle „bewussteren Essens“ über Deutschland
hinweg rollen, die in Zeiten von Fast Food, Tiefkühlprodukten, Fertiggerichten
und Zeitmangel dringend notwendig würde!
Man benötigt
nicht zwingend wahnsinnig viel Zeit, um ein leckeres Essen auf den Tisch zu
zaubern…
WANN: Die
Ernährungsuhr
Die
Lebensmitteluhr kennen viele, aber hält sich auch jeder daran? Ich selbst tue
es nicht wirklich immer, aber ich bemühe mich und manch ein Tipp macht wirklich
Sinn.
Frühstückszeit
07:00 – 12:00 Uhr
à Ballaststoffreiche Kost, sowie Obst und
Gemüse (die womöglich viel Fruchtzucker enthalten) sollten jetzt verzehrt
werden. Sie sättigen langanhaltend und liefern ausreichend Energie, um mit
Power in den Tag zu starten.
Zwischenmahlzeit
gefällig? Ein Apfel, eine Orange oder Banane bieten sich um diese Tageszeit am
besten an, um den kleinen Hunger zwischendurch zu bekämpfen. Außerdem viel
Wasser oder Tee trinken!
Mittagszeit
12:00 – 17:00 Uhr
à Kohlenhydrate, diverse Fette (die sich
z.B. in Gemüse wie Avocado finden) oder auch blähendes Gemüse dürfen gegessen
werden. Ein ausgewogenes und abwechslungsreiches Mittagessen empfiehlt sich,
bei dem die Portion zu ¼ aus Fisch, Fleisch, Geflügel besteht, zu ¼ aus
Sattmachern (wie z.B. Kartoffeln, Nudeln, Reis oÄ.) und zu ½ aus aus
Gemüsebeilage.
Heißhungerattacke?
Frisches rohes Gemüse oder Nüsse (hierbei ist ein wenig Achtung geboten) sind
optimal! Umgangssprachlich werden viele Kerne, Hülsen-, Stein- und
Kapselfrüchte als Nüsse
bezeichnet, was aber nicht korrekt ist, denn eine Erdnuss zählt beispielsweise eigentlich
zu den Hülsenfrüchten. Zwei Vertreter, die den Namen
wirklich verdient haben, sind Haselnuss und Marone. Maronen gelten durch ihren
hohen Gehalt an Magnesium und B-Vitaminen als ideale Nervennahrung
für zwischendurch. Außerdem regen die enthaltenen Ballaststoffe
die Verdauung
an und die Vitamine
C und E schützen als Radikalenfänger die Körperzellen.
Abendessen
17:00 – 22:00 Uhr
à Nach 17 Uhr nichts mehr essen zu dürfen,
ist reiner Humbuck! Natürlich fördert es beträchtlich die Verdauung, wenn man
nicht 5 Minuten vor’m Schlafengehen erst isst, aber auch 18 Uhr oder 19 Uhr ist
für ein Abendessen in Ordnung. Abends sollte man auf leicht verdauliche und
eiweißhaltige Lebensmittel achten, wie Fisch und Meeresfrüchte, Tomate,
Möhrchen oder ein Glas Milch. Was man hier jedoch vermeiden sollte, sind enorm
fettige Speisen…
Nachtruhe
22:00 – 07:00 Uhr
à Mindestens 8 Stunden Schlaf sollte man
sich gönnen! An dem Phänomen „Schlank im Schlaf“ ist durchaus etwas dran, denn
gerade nachts kann unser Stoffwechsel in Ruhe die Fettverbrennung, den
Lymphabfluss und die Straffung des Bindegewebes fördern. Dieser
Regenerationsstoffwechsel repariert die Zellen, welche tagsüber in
Mitleidenschaft gezogen wurden und in denen noch Stoffwechselprodukte
„festsitzen“, die abtransportiert und entsorft werden müssen. Das schafft er
aber nur dann, wenn er Ruhe und Entlastung bekommt. Für diese Tätigkeit
benötigt unser Körper eine Energiequelle – die ungeliebten Fettzellen – ein
Vorteil, den man für das Abnehmen nutzen kann, wenn man tagsüber auf möglichst
wenig fettige Speisen zurück greift und bewusst die Mengen an Ölen und Fetten
reduziert!
WIE: Zubereitungsmethoden
Kochen
Genau
genommen betitelt man als „Kochen“ das Garen von Lebensmitteln wie z.B. Nudeln
oder Kartoffeln in Flüssigkeit bei einer Temperatur von fast 100 Grad Celsius.
Außer bei Eiern und der Zubereitung einer Brühe wird empfohlen das Gargut erst
dann in die Flüssigkeit zu geben, wenn sie kocht, damit Vitamine und Nährstoffe
erhalten bleiben.
Tipp: Damit
Gemüse beim Kochen die Farbe behält, geben köche gern etwas Milch, Zitronensaft
und Öl hinzu. Diese Methode nennt sich „au blanc“.
Dämpfen
Hierbei wird
das Gargut in einem Wasser-Luft-Gemisch bei etwa 100 Grad Celsius gegart. Diese
Zubereitungsmethode ist schonend und erhält Farbe, Form und Nährstoffe. Das
Gargut in einem Dampfeinsatz (ähnlich wie ein Sieb) in einen mit etwas
kochendem Wasser gefüllten Kochtopf hängen, den Deckel verschließen, dass der
Wasserdampf nicht entweichen kann und dämpfen lassen.
Dünsten
Das Gargut
wird bei dieser Methode samft Gewürzen in einen Topf mit etwas Flüssigkeit
und/oder Fett gegeben und der Deckel geschlossen. Hier gibt es auch mehrere
andere Varianten, wie beispielsweise das Garen im Bratschlauch oder in der
Alufolie im Backofen.
Pochieren
Am häufigsten
pochiert wird empfindliches Gargut (z.B. Fisch). Hierbei wird eine Flüssigkeit
zum Kochen gebracht, anschließend die Hitze stark reduziert und erst dann das
Gargut hinein gegeben.
Blanchieren
Blanchieren ist weniger eine Garmethode als ein vorbereitender Arbeitsgang.
So gibt man
Lebensmittel wenige Minuten in sprudelndes Wasser oder überbrüht sie kurz mit
kochendem Wasser. In jedem Fall sollte man sie anschließend in Eiswasser
abschrecken.
Hierdurch werden Farbe und bestimmte Aromen intensiviert oder neutralisiert,
außerdem Krankheitserreger abgetötet (z.B. bei Innereien).
Obst und Gemüse werden durch Blanchieren besser schälbar (Pfirsiche oder
Tomaten) oder lassen sich einfacher weiterverarbeiten (z. B. Wirsing- und
Weißkohl).
Schmoren
Beim
Schmoren wird das Gargut zuerst kräftig angebraten und danach mit soviel
Flüssigkeit abgelöscht, dass es ungefähr bis zur Hälfte damit bedeckt ist. Die
Temperatur wird nun auf ca. 100 Grad gedrosselt und das Gericht zu Ende gegart.
Eignet sich
besonders für große Braten oder deftige Fleischgerichte.
Braten
Man erhitzt
etwas Fett in eine Pfanne und brät das Gargut (z.B. Bratwürste,
Fleischscheiben, Fisch, Bratlinge oder Gemüse) darin an bis die Oberfläche
ringsum goldbraun und knusprig ist.
Achtung
bei Fisch oder Ente! Hier sollte vor dem Braten die Haut eingeschnitten
werden, damit sie sich nicht zusammenzieht.
Frittieren
Hier wird das Gargut in viel heißem Fett ausgebacken. Das Fett wird hier
zuerst auf ca. 170 Grad erhitzt. Dann wird das Gargut portionsweise (damit die
Hitze des Fettes nicht so schnell wieder abfällt) hineingegben. Hier
schließlich die Temperatur etwas reduzieren, damit auch das Innere Zeit hat gar
zu werden, ehe das Gargut außen zu dunkel wird.
Zum Frittieren geeignet sind Töpfe mit hohem Rand oder natürlich Fritteusen,
mit denen man die Temperatur genau steuern kann.
Wichtig ist, dass das Fett hoch erhitzbar ist, wie beispielsweise Kokosfett,
Sonnenblumenöl oder Erdnussöl.
Durch die hohen Temperaturen bildet sich um das Gargut eine Art schützende
Hülle, die verhindert, dass das Gargut Flüssigkeit verliert und zu viel Fett
aufnimmt. Es empfiehlt sich dennoch, das Frittierte vor dem Servieren kurz auf
Küchenpapier zu legen, damit der Fettanteil etwas reduziert wird.
Frittieren kann man Gemüse, Fleisch, Fisch oder Geflügel, aber auch Obst.
Grillen
Im Sommer ist
Grill-Hochsaison!
Dabei sind
Temperaturen von um die 300 Grad wichtig, um das Gargut schön zu bräunen, das
aus allem möglichen bestehen kann (Fisch, Fleisch, Geflügel, Gemüse, Käse,
Obst….)
Zur Auswahl stehen Holzkohle-, Gas- oder Elektrogrills.
Beim Grillen mit Holzkohle ist zu ebachten, dass krebserregendes Benzpyren
ensteht, wenn Fleischsaft, Marinade oder Fett in die Glut tropfen. Wird
gepökeltes Fleisch wie Kasseler oder Wiener Würstchen gebraten, können sich
außerdem giftige Nitrosamine entwickeln.
Deshalb ist es empfehlenswert, das Grillgut beim Freiluftgrillen entweder
auf Alufolie oder in eine Grillschale zu legen.
Backen
Bei dieser
Garmethode werden Gerichte in der heißen Luft des Backofens gegart. Die
optimalen Temperaturen betragen zwischen 150 und 250 Grad.
Backen kann
man Aufläufe, Gerichte im oder mit Teigmantel, Teige und natürlich Kuchen sowie
Brot.
Die
handelsüblichen Backformen sind ebenso für herzhafte Backwaren geeignet, wie feuerfeste Formen aus
Porzellan, Steingut oder Metall.
Der Post der sechsten
Woche wird dann mit Infos, Tipps und Tricks zum Thema „Sport und Bewegung im Alltag“ gespickt sein.
Viele liebe
Grüße,
eure Jacky