Donnerstag, 30. Juli 2015

J: Edith's Kärntner Nudeln

Servus und grüß‘ Gott!

Nach unserem vergangenen Österreich-Urlaub habe ich euch einige leckere traditionelle Rezepte mitgebracht. Dazu zählen auch die „Kärntner Nudeln“ (gefüllte Kartoffelteigtaschen).

Da die mütterliche Familienseite meines Mann aus Kärnten und der Steiermark kommt, können wir hier aus erster Hand Rezepte weitergeben.

Hoffentlich schmecken sie euch!


Zutaten für ca. 15 Stück:

ca. 10 große    Kartoffeln (mehligkochend)
300 g               Mehl
1                        Ei
2 große            Zwiebeln
1 Bund             Petersilie
1 Bund             Basilikum
ca. 130 g          Butter
                          Salz und Pfeffer
                          Sonnenblumenöl


Zubereitung:

Zuerst die Kartoffeln ungeschält in kochendem Salzwasser garen (mehlig kochende Kartoffeln am besten vorab nicht schälen, da sie sonst häufig schon im Wasser zerbröckeln).

Nach etwa 25 – 30 Minuten die Gartoffeln abgießen, schälen und mit einem Kartoffelstampfer zerkleinern.

Für die Rohmasse (also die Nudelhülle) etwa eine Hand voll Kartoffelstampf mit 300 g Mehl und einem Ei vermengen. Eine Prise Salz hinzufügen und so lange kneten, bis der Teig fest und geschmeidig ist.

Zu einer Rolle formen und an der Seite ruhen lassen.

Sollte er bei eurem Verhältnis zu nass sein, gebt noch etwas Mehl hinzu. Umgekehrt, sollte er zu trocken und bröcklig sein, mengt 1 – 2 EL Sonnenblumenöl darunter.

Für die Füllung zwei große Gemüsezwiebeln schälen und in möglichst kleine Würfel schneiden. Diese dann in Sonnenblumenöl andünsten bis sie eine goldbraune Farbe angenommen haben.

Währenddessen Petersilie und Basilikum klein hacken und mit etwa 65 g Butter zu den Zwiebeln hinzu geben.

Die Zwiebel-Kräuter-Mischung nun zur übriggebliebenen Kartoffelrohmasse hinzufügen und gut vermengen.

Großzügig mit Salz und Pfeffer würzen und schließlich abkühlen lassen.

Sobald der Teig und Füllung abgekühlt sind, die Teigrolle in kleine Stück schneiden und Stück für Stück ausrollen.

Auf den Fladen dann etwa 1 EL Füllung geben, zusammenklappen und die Teiglappen gut zusammen drücken.

 
In einem großzügigen Topf Salzwasser zum Kochen bringen und die gefüllten Kartoffelteigtaschen etwa 5 – 8 Minuten darin garen.

Sie sind fertig, wenn die Nudel oben schwimmt.

Serviert wird die Nudel traditionell mit zerlassener Butter, aber auch Kräuterschmand oder Créme Fraîche passen prima.

Zubereitungszeit ca. 4 Stunden (inkl. Abkühlzeit)
 
Selbstverständlich lässt sich diese Nudel mit allerlei Füllungen bestücken, aber obige Füllung ist traditionell vertreten. :-)
 
Dadurch ist sie auch sehr üppig und meistens ist man nach 2-3 Nudeln mehr als satt.
 
Probiert’s aus und lasst es euch schmecken!
Guten Appetit,
eure Jacky
 

Montag, 27. Juli 2015

J: Mein Abnehm-Projekt (5)

Hallo an alle Leidensgenossen und –genossinnen,

es heißt, der Organismus benötigt 3 – 4 Wochen, um sich auf eine neue Ernährung einzustellen. Da ich letzte Woche mehr gesündigt als mich zurückgenommen habe, kann ich mich auch nicht beschweren, dass sich auf der Waage nicht wirklich was getan hat.

Dennoch bricht bei mir heute die fünfte Woche an und im nächsten Post kann ich dann ein „Halbzeits-Fazit“ ziehen. Wenn ich von den anfänglichen 11,5 kg ausgehe, die ich abnehmen wollte, müsste die Waage am 03. August dann etwa 74, 5 kg anzeigen…. eher unwahrscheinlich… *mich demotiviert fühle*

Es bleibt bleibt mir aber nichts anderes zu tun, als mein Vorhaben weiter durchzuziehen und bei dem ein oder anderen wieder mehr zu verzichten!

Im Folgenden findet ihr Tipps was ihr wann essen dürft und wie ihr es zubereiten könnt. Viel Spaß beim Schmökern!
 

Gewicht 20.07.      78,9 kg
Gewicht 27.07.       78,6 kg
 

Montag – Tag 22

Frühstück:                 Kaffee mit Milch + Cornflakes mit 1,5% Milch und ca. 10g Zucker gesüßt (ca. 541 kcal)
Mittagessen:             Cornflakes mit 1,5% Milch und ca. 10g Zucker gesüßt (ca. 486 kcal)
Abendessen:             Spaghetti Bolognese mit Parmesan (ca. 731 kcal)
Sonst. Getränke:       ca. 2,5 Liter Wasser + 1 Schöfferhofer Granatapfel (ca. 170 kcal)

Kalorien:                    1.928 kcal D

„Sport“:                      5.542 Schritte (ca. 3,8 km)
                                    ca. 0,5 Std. Gartenarbeit


Dienstag – Tag 23

Frühstück:                 Kaffee mit Milch (ca. 55 kcal)
Mittagessen:             Spaghetti Bolognese mit Parmesan (ca. 731 kcal)
Abendessen:             Blattsalat mit Roast Beef und Joghurtdressing + Apfelstrudel mit
                                     Vanillesoße (ca. 807 kcal)
Sonst. Getränke:       ca. 3 Liter Wasser + 1 Apfelsaftschorle 0,5 L (ca. 125 kcal)

Kalorien:                    1.718 kcal D

„Sport“:                      5.517 Schritte (ca. 3,59 km)

 
Mittwoch – Tag 24

Frühstück:                 Kaffee mit Milch + ca. 500 g Papaya (ca. 250 kcal)
Mittagessen:             Cornflakes mit 1,5% Milch (ca. 328 kcal)
Abendessen:              Blattsalat mit Avocadodressing und Käsebällchen (ca. 906 kcal)
Sonst. Getränke:       ca. 3,5 Liter

Kalorien:                    1.484 kcal C

„Sport“:                      10.210 Schritte (ca. 6,94 km)
                                    ca. 30 Minuten Gartenarbeit (gießen via 10-Liter-Gießkannen)


Donnerstag – Tag 25

Frühstück:                 Kaffee mit Milch (ca. 55 kcal)
Mittagessen:             Frittiertes Hähnchen an süßsaurer Chilisoße mit Reis (ca. 694 kcal)
Abendessen:             Spaghetti-Salat mit Zucchini-Talern (ca. 471 kcal)
Sonst. Getränke:       ca. 2.5 Liter Wasser

Kalorien:                    1.220 kcal C

„Sport“:                      10.311 Schritte (ca. 6,95 km)
 

Freitag – Tag 26

Frühstück:                 Kaffee mit Milch (ca. 55 kcal)
Nachmittags:            1 Putensteak + ½ Schweinenackensteak mit Knobisoße und
                                     grünem Salat (ca. 761 kcal)
Sonst. Getränke:       ca. 3 Liter Wasser

Kalorien:                    816 kcal C

„Sport“:                      5.548 Schritte (ca. 3,8 km)
                                    ca. 3 Stunden Gartenarbeit (hakeln, gießen, Teichschale eingraben,
                                    Rasen mähen)


Samstag – Tag 27

Frühstück:                 ein herzhaft und ein süß gefüllter Croissant +
                                     Kaffee mit Milch (ca. 1.234 kcal)
K & K:                         1 Stk. Marmorkuchen + 4 Waffeln + 3 Kaffee mit Milch (ca. 1.153 kcal)
Sonst. Getränke:       ca. 1,5 Liter Wasser

Kalorien:                    2.387 kcal D

„Sport“:                      5.885 Schritte (ca. 3,93 km)


Sonntag – Tag 28

Frühstück:                 2 Brötchen mit Käse und Marmelade + Kaffee mit Milch (ca. 1.737 kcal)
Nachmittags:            zwei Camembert mit Preiselbeeren und Brot + 1 Blätterteig-Brombeer-
                                    Küchlein (ca. 1.487 kcal)
Sonst. Getränke:       ca. 2 Liter Wasser

Kalorien:                    3.224 kcal D

„Sport“:                      9.567 Schritte (ca. 6,12 km)
                                    30 Minuten Fahrradfahren
 

WAS:             Das Lebensmittelampel-Prinzp

Weniger Fett.
Weniger Kohlenhydrate.
Mehr Eiweiß.

Das sind die drei goldenen Punkte, die es zu beachten gibt, wenn man Gewicht verlieren möchte. Eine „Lebensmittelampel“ wird daher in vielen Ländern Europas bereits erprobt. Dabei wird für alle gut sichtbar auf der Verpackung der Gehalt von Nährstoffen in den Ampelfarben grün, gelb und rot gekennzeichnet.

In Großbritannien ist diese Art bewusst mit Ernährung umzugehen schon seit 2006 erfolgreich. In der Schweiz läuft sie nun auch an. In Deutschland ist sie noch immer heftig diskutiert.

Bis es bei uns zu einer Entscheidung kommt, kann es noch lange dauern. Aber bis dahin können wir uns beim Einkaufen die Lebensmittel einmal genauer anschauen und eventuell nach den folgenden Richtwerten urteilen, ob das jeweilige Produkt zu uns in den Einkaufswagen darf oder nicht:


Auf den Verpackungen soll es dann irgendwann (hoffentlich) in folgender Form erkenntlich sein:
 

Meiner Ansicht nach würde es vielen Leuten erleichtern gesündere Lebensmittel zu kaufen. Gerade junge Menschen, die von Zuhause ausziehen, von dort eine bestimmte Ernährung gewohnt sind und nun für sich selbst sorgen müssen, wäre geholfen zu den überwiegend grün gekennzeichneten Produkten zu greifen.

Oder auch Eltern, deren Kinder an Übergewicht leiden und die sich nicht mehr zu helfen wissen, aber das Kind auch nicht auf Dauerdiät setzen möchten, könnten so einen Weg finden um bewusster mit Lebensmitteln umzugehen und mehr auf den Nährstoffgehalt zu achten.

Aber auch Männer, die von ihren Frauen einkaufen geschickt werden und vor einer immensen Bandbreite von Angeboten des selben Produkts stehen, könnten sich anhand der Ampel und des Preises orientieren.

Ich bin mir sicher, es würde eine neuerliche Welle „bewussteren Essens“ über Deutschland hinweg rollen, die in Zeiten von Fast Food, Tiefkühlprodukten, Fertiggerichten und Zeitmangel dringend notwendig würde!

Man benötigt nicht zwingend wahnsinnig viel Zeit, um ein leckeres Essen auf den Tisch zu zaubern…
 

WANN:         Die Ernährungsuhr


 
Die Lebensmitteluhr kennen viele, aber hält sich auch jeder daran? Ich selbst tue es nicht wirklich immer, aber ich bemühe mich und manch ein Tipp macht wirklich Sinn.

Frühstückszeit 07:00 – 12:00 Uhr

à Ballaststoffreiche Kost, sowie Obst und Gemüse (die womöglich viel Fruchtzucker enthalten) sollten jetzt verzehrt werden. Sie sättigen langanhaltend und liefern ausreichend Energie, um mit Power in den Tag zu starten.

Zwischenmahlzeit gefällig? Ein Apfel, eine Orange oder Banane bieten sich um diese Tageszeit am besten an, um den kleinen Hunger zwischendurch zu bekämpfen. Außerdem viel Wasser oder Tee trinken!

Mittagszeit 12:00 – 17:00 Uhr

à Kohlenhydrate, diverse Fette (die sich z.B. in Gemüse wie Avocado finden) oder auch blähendes Gemüse dürfen gegessen werden. Ein ausgewogenes und abwechslungsreiches Mittagessen empfiehlt sich, bei dem die Portion zu ¼ aus Fisch, Fleisch, Geflügel besteht, zu ¼ aus Sattmachern (wie z.B. Kartoffeln, Nudeln, Reis oÄ.) und zu ½ aus aus Gemüsebeilage.

Heißhungerattacke? Frisches rohes Gemüse oder Nüsse (hierbei ist ein wenig Achtung geboten) sind optimal! Umgangssprachlich werden viele Kerne, Hülsen-, Stein- und Kapselfrüchte als Nüsse bezeichnet, was aber nicht korrekt ist, denn eine Erdnuss zählt beispielsweise eigentlich zu den Hülsenfrüchten. Zwei Vertreter, die den Namen wirklich verdient haben, sind Haselnuss und Marone. Maronen gelten durch ihren hohen Gehalt an Magnesium und B-Vitaminen als ideale Nervennahrung für zwischendurch. Außerdem regen die enthaltenen Ballaststoffe die Verdauung an und die Vitamine C und E schützen als Radikalenfänger die Körperzellen.

Abendessen 17:00 – 22:00 Uhr

à Nach 17 Uhr nichts mehr essen zu dürfen, ist reiner Humbuck! Natürlich fördert es beträchtlich die Verdauung, wenn man nicht 5 Minuten vor’m Schlafengehen erst isst, aber auch 18 Uhr oder 19 Uhr ist für ein Abendessen in Ordnung. Abends sollte man auf leicht verdauliche und eiweißhaltige Lebensmittel achten, wie Fisch und Meeresfrüchte, Tomate, Möhrchen oder ein Glas Milch. Was man hier jedoch vermeiden sollte, sind enorm fettige Speisen…

Nachtruhe 22:00 – 07:00 Uhr

à Mindestens 8 Stunden Schlaf sollte man sich gönnen! An dem Phänomen „Schlank im Schlaf“ ist durchaus etwas dran, denn gerade nachts kann unser Stoffwechsel in Ruhe die Fettverbrennung, den Lymphabfluss und die Straffung des Bindegewebes fördern. Dieser Regenerationsstoffwechsel repariert die Zellen, welche tagsüber in Mitleidenschaft gezogen wurden und in denen noch Stoffwechselprodukte „festsitzen“, die abtransportiert und entsorft werden müssen. Das schafft er aber nur dann, wenn er Ruhe und Entlastung bekommt. Für diese Tätigkeit benötigt unser Körper eine Energiequelle – die ungeliebten Fettzellen – ein Vorteil, den man für das Abnehmen nutzen kann, wenn man tagsüber auf möglichst wenig fettige Speisen zurück greift und bewusst die Mengen an Ölen und Fetten reduziert!
 

WIE:             Zubereitungsmethoden

Kochen

Genau genommen betitelt man als „Kochen“ das Garen von Lebensmitteln wie z.B. Nudeln oder Kartoffeln in Flüssigkeit bei einer Temperatur von fast 100 Grad Celsius. Außer bei Eiern und der Zubereitung einer Brühe wird empfohlen das Gargut erst dann in die Flüssigkeit zu geben, wenn sie kocht, damit Vitamine und Nährstoffe erhalten bleiben.

Tipp: Damit Gemüse beim Kochen die Farbe behält, geben köche gern etwas Milch, Zitronensaft und Öl hinzu. Diese Methode nennt sich „au blanc“.

Dämpfen

Hierbei wird das Gargut in einem Wasser-Luft-Gemisch bei etwa 100 Grad Celsius gegart. Diese Zubereitungsmethode ist schonend und erhält Farbe, Form und Nährstoffe. Das Gargut in einem Dampfeinsatz (ähnlich wie ein Sieb) in einen mit etwas kochendem Wasser gefüllten Kochtopf hängen, den Deckel verschließen, dass der Wasserdampf nicht entweichen kann und dämpfen lassen.

Dünsten

Das Gargut wird bei dieser Methode samft Gewürzen in einen Topf mit etwas Flüssigkeit und/oder Fett gegeben und der Deckel geschlossen. Hier gibt es auch mehrere andere Varianten, wie beispielsweise das Garen im Bratschlauch oder in der Alufolie im Backofen.

Pochieren

Am häufigsten pochiert wird empfindliches Gargut (z.B. Fisch). Hierbei wird eine Flüssigkeit zum Kochen gebracht, anschließend die Hitze stark reduziert und erst dann das Gargut hinein gegeben.

Blanchieren

Blanchieren ist weniger eine Garmethode als ein vorbereitender Arbeitsgang.

So gibt man Lebensmittel wenige Minuten in sprudelndes Wasser oder überbrüht sie kurz mit kochendem Wasser. In jedem Fall sollte man sie anschließend in Eiswasser abschrecken.

Hierdurch werden Farbe und bestimmte Aromen intensiviert oder neutralisiert, außerdem Krankheitserreger abgetötet (z.B. bei Innereien).

Obst und Gemüse werden durch Blanchieren besser schälbar (Pfirsiche oder Tomaten) oder lassen sich einfacher weiterverarbeiten (z. B. Wirsing- und Weißkohl).

Schmoren

Beim Schmoren wird das Gargut zuerst kräftig angebraten und danach mit soviel Flüssigkeit abgelöscht, dass es ungefähr bis zur Hälfte damit bedeckt ist. Die Temperatur wird nun auf ca. 100 Grad gedrosselt und das Gericht zu Ende gegart.

Eignet sich besonders für große Braten oder deftige Fleischgerichte.

Braten

Man erhitzt etwas Fett in eine Pfanne und brät das Gargut (z.B. Bratwürste, Fleischscheiben, Fisch, Bratlinge oder Gemüse) darin an bis die Oberfläche ringsum goldbraun und knusprig ist.

Achtung bei Fisch oder Ente! Hier sollte vor dem Braten die Haut eingeschnitten werden, damit sie sich nicht zusammenzieht.

Frittieren

Hier wird das Gargut in viel heißem Fett ausgebacken. Das Fett wird hier zuerst auf ca. 170 Grad erhitzt. Dann wird das Gargut portionsweise (damit die Hitze des Fettes nicht so schnell wieder abfällt) hineingegben. Hier schließlich die Temperatur etwas reduzieren, damit auch das Innere Zeit hat gar zu werden, ehe das Gargut außen zu dunkel wird.

Zum Frittieren geeignet sind Töpfe mit hohem Rand oder natürlich Fritteusen, mit denen man die Temperatur genau steuern kann.

Wichtig ist, dass das Fett hoch erhitzbar ist, wie beispielsweise Kokosfett, Sonnenblumenöl oder Erdnussöl.

Durch die hohen Temperaturen bildet sich um das Gargut eine Art schützende Hülle, die verhindert, dass das Gargut Flüssigkeit verliert und zu viel Fett aufnimmt. Es empfiehlt sich dennoch, das Frittierte vor dem Servieren kurz auf Küchenpapier zu legen, damit der Fettanteil etwas reduziert wird.

Frittieren kann man Gemüse, Fleisch, Fisch oder Geflügel, aber auch Obst.

Grillen

Im Sommer ist Grill-Hochsaison!

Dabei sind Temperaturen von um die 300 Grad wichtig, um das Gargut schön zu bräunen, das aus allem möglichen bestehen kann (Fisch, Fleisch, Geflügel, Gemüse, Käse, Obst….)

Zur Auswahl stehen Holzkohle-, Gas- oder Elektrogrills.

Beim Grillen mit Holzkohle ist zu ebachten, dass krebserregendes Benzpyren ensteht, wenn Fleischsaft, Marinade oder Fett in die Glut tropfen. Wird gepökeltes Fleisch wie Kasseler oder Wiener Würstchen gebraten, können sich außerdem giftige Nitrosamine entwickeln.

Deshalb ist es empfehlenswert, das Grillgut beim Freiluftgrillen entweder auf Alufolie oder in eine Grillschale zu legen.

Backen

Bei dieser Garmethode werden Gerichte in der heißen Luft des Backofens gegart. Die optimalen Temperaturen betragen zwischen 150 und 250 Grad.

Backen kann man Aufläufe, Gerichte im oder mit Teigmantel, Teige und natürlich Kuchen sowie Brot.

Die handelsüblichen Backformen sind ebenso für herzhafte Backwaren geeignet, wie feuerfeste Formen aus Porzellan, Steingut oder Metall.

 

Der Post der sechsten Woche wird dann mit Infos, Tipps und Tricks zum Thema „Sport und Bewegung im Alltag“ gespickt sein.

Viele liebe Grüße,
eure Jacky

Donnerstag, 23. Juli 2015

J: Pfirsich-Giotto-Torte

Hallo an alle Hobbybäcker und -bäckerinnen!

Für das Sommerfest unseres Gartenvereins habe ich am vergangenen Wochenende eine Pfirsich-Giotto-Torte beigesteuert. Da sie auf Anhieb wirklich gut gelungen ist und trotz des warmen Wetters Anklang gefunden hat, wollte ich euch das Rezept nicht vorenthalten.

Eignet sich prima für ein Kuchenbuffet (egal ob Geburtstag, Festlichkeit, die eigene Kaffeetafel oder als „Mitbringsel“ zu Freunden).


Zutaten (für Springform Ø 26 cm):

Für Wiener Tortenboden:

6                      Eier
120 g               Zucker
180 g               Mehl
1 Pck.              Backpulver

Für die Pfirsich-Füllung:

ca. 300 g        Pfirsichjoghurt
1 Dose             Pfirsichhälften (oder ca. 10 frische Pfirsiche)
ca. 500 ml      Pfirsichsaft (z.B. vom Abgießen der Dose, ggf. mit Wasser auffüllen)
2 Pck.              Vanillepuddingpulver

Für die Giotto-Füllung:

400 ml            Sahne
3 Stangen       Giotto

Für die Ummantelung/Verzierung:

200 ml           Sahne
200 g              Mascarpone
1 Pck.              Vanillezucker
1 Stange         Giotto
1 ½ Pck.         Haselnusskrokant


Zubereitung:

Zu allererst heizen wir den Ofen auf 200° Ober-/Unterhitze vor.

Dann nehmen wir uns die Springform zur Hand und fetten diese gut ein (bzw. lege ich den Boden immer mit Backpapier aus, um ein Anbacken am Boden zu verhindern).

Dann werden die Zutaten für den Tortenbodenteig gut miteinander verquirlt. Der Teig ist sehr flüssig, wird aber tatsächlich beim Backen fest. ;-)

Nun ab damit für etwa 25 – 30 Minuten in den Ofen, bis er goldbraun gebacken ist. Mit einem Edelstal-Piekser lässt sich prima testen, ob er gar ist. Stecht damit mittig in den Teig. Bleibt noch roher Teig daran haften, ist er noch nicht fertig gebacken.

Während der Kuchen in der Röhre ist, lasst die Pfirsiche über einem Sieb abtropfen und fangt den Saft auf.

Legt eine Pfirsichhälfte für die spätere Verzierung zur Seite und schneidet die anderen in kleine Würfel.

Dann das Puddingpulver mit dem Pfirsichsaft verrühren und bei Seite stellen, dami es andicken kann (sollte es nicht richtig fest werden, gebt etwas Gelantine als „Hilfsmittel“ hinzu).

Nun 3 Stangen (≈ 27 Stk.) Giotto in einen Behälter geben und mit einer Gabel zerdrücken.

400 ml Sahne steif schlagen und die Giotto-Brösel unterheben.

Wenn der fertige Teig aus dem Ofen kommt, lasst ihn auf einem Rost auskühlen und drittelt ihn, wenn er erkaltet ist (das funktioniert sehr gut mit einem Küchengarn oder für die professionell ausgestatteten mit einem Tortenschneider).

Nun wird geschichtet. Wir benötigen einen Tortenring, der um den Boden gelegt wird. Darauf kommen zuerst ca. 300 g Pfirsichjoghurt und darauf die klein geschnittenen Pfirsichstückchen. Darüber kommt dann noch der „Pfirsich-Vanillepudding“.

Die mittlere Tortenbodenschicht folgt und darauf wird die Sahne-Giotto-Creme verteilt.

Der Tortenboden-Deckel bildet nun den Abschluss und ab damit in den Kühlschrank für mind. 3 Stunden, ab besten jedoch über Nacht.

Bevor wir die Torte zur Fertigstellung wieder aus dem Kühlschrank holen, bereiten wir die Ummantellung vor. Hierzu werden 200 ml Sahne mit 1 Pck. Vanillezucker steif geschlagen und mit 200 g Mascarpone etwas geschmeidig gemacht.

Nun wird die Torte aus dem Kühlschrank geholt und als erstes der Tortenring gelöst.


Etwa 3-4 EL der Sahne-Mascarpone-Creme in einen Spritzbeutel geben. Dann wird die Torte mit einem Teigschaber zuerst am Rand und schließlich oben mit der Creme restlichen bestrichen.

Zur Verzierung wird schließlich das Krokant außenrum angebracht, ehe die Creme in der Spritztüte kleine Hauben in jener Anzahl auf die Torte setzt, in der noch Giottos vorhanden sind (1 Stange = 9 Stk.).  Die Giottos werden dann schließlich auf die Häubchen gesetzt.

Zu guter letzt die letzte Pfirsichhälfte in Scheiben schneiden und sonnenförmig um die Tortenmitte platzieren.


Bis zum Servieren wieder im Kühlschrank verstauen. Fertig!

Ich hoffe, sie schmeckt euch so gut wie den Gästen des Sommerfestes! Da ich die Torte aber nicht angeschnitten habe, kann ich euch leider kein Bild von der Innenansicht liefern.

Gutes Gelingen und lasst es euch schmecken!
Eure Jacky

Montag, 20. Juli 2015

J: Mein Abnehm-Projekt (4)

Hallo an alle Leidensgenossen und –genossinnen,

die dritte Woche ist rum und irgendwie war das Ergebnis des heutigen Wiegens nicht ganz so motivierend. :-(

Ich habe mich zwar in der letzten Woche viel bewegt, bin vermehrt Treppen gestiegen statt Fahrstuhl zu fahren und habe viel geräumt (in Wohnung und Garten), aber das kann ja nicht so viel mehr Muskelaufbau herbeigeführt haben, wie die Waage es mir anzeigt!?

Guuuut… zugegebenermaßen habe ich am Wochenende geschlemmt, weil meine Familie zum Essen da war und wir Sommerfest im Gartenverein hatten, aber… *miep* Der Montag fing einfach nicht gut an.

Da ich in der vergangenen Woche aber auch in meine pillenfreie Tage gekommen bin und ich da öfter ein wenig an Gewicht zulege, habe ich im Internet recherchiert und bin darauf gestoßen, dass sehr viele Frauen wenige Tage vor ihrer Periode ein paar Pfund zunehmen… von bis zu drei Kilo war in mehreren Artikeln und auch Frauenforen die Rede! Ô.Ô

Das läge darin begründet, dass sich wieder mehr Wasser innerhalb des Gewebes ansammle, und der Östrogenspiegel in den Tagen vor der Periode extrem niedrig sei.

Das alles würde sich aber anschließend wieder regulieren, so hieß es… na da bin ich ja mal gespannt, ich will’s hoffen!

Trotzdem: Es setzt langsam ein neues Körpergefühl ein, weil ich doch schon irgendwie das Gefühl habe an Umfang verloren zu haben… mag womöglich auch Einbildung sein und weil ich anfangs dem Umfang nicht gemessen habe, habe ich auch jetzt leider keinen Vergleichswert – ich Dussel!

Wie dem auch sei, ich versuche dennoch durchzuhalten!

Und da zum Abnehmen auch eine weiterhin reduzierte, aber gesunde und leckere Ernährung gehört, sollte man auf frische Lebensmittel zurückgreifen. Diese sind leider oftmals teurer als Dosen – ganz klar – aber eben auch nahrhafter.

Bei Gemüse darf man gern auf Tiefkühlprodukte zurückgreifen. Das heißt nicht Rahmspinat oder bereits angemachte Gemüsepfannen, sondern ungewürzte, rohe Gemüse (wie z.B. Erbsen, Broccoli, Blattspinat oder Bohnen), die dann in einem Gericht noch ihren Einsatz finden.

Aber wie ist das bei Fleisch, Geflügel und Fisch?

Hier gilt: Frische Produkte kaufen und möglichst zeitnah verarbeiten…

 
Gewicht 13.07.       77,4 kg
Gewicht 20.07.      78,9 kg


Montag – Tag 15

Frühstück:                 Kaffee mit Milch + 3 Milchbrötchen (ca. 175 kcal)
Mittagessen:             Tagliatelle mit Zucchini, Möhren und Scampi (ca. 683 kcal)
Abendessen:             Tagliatelle mit Zucchini, Möhren und Scampi, mit Ei überbacken
                                     und Parmesan + 150 g selbstgem. Erdbeerquark (ca. 1.098 kcal)
Sonst. Getränke:       ca. 3,5 Liter Wasser + 1 Schöfferhofer Granatapfel (ca. 170 kcal)

Kalorien:                    2.126 kcal D

„Sport“:                      8.694 Schritte (ca. 5,99 km)
                                     ca. 2 Stunden Gartenarbeit (Johannisbeeren abernten, Sträuche
                                     stutzen, Unkraut jähten, Weg kehren…)


Dienstag – Tag 16

Mittagessen:             100 g Erdnuss-Flips (ca. 500 kcal)
Abendessen:             Lahmacun mit Dönerfleisch und Feta (ca. 743 kcal)
Sonst. Getränke:       ca. 2,5 Liter Wasser + 1 Dose Uludag Gazoz (ca. 116 kcal)

Kalorien:                    1.359 kcal C

„Sport“:                      7.566 Schritte (ca. 5,15 km)
 

Mittwoch – Tag 17

Frühstück:                 Kaffee mit Milch + 3 Milchbrötchen (ca. 175 kcal)
Mittagessen:             Tomaten-Salat mit Balsamico-Ölivenöl-Dressing &
                                     Vollkornbaguettini (ca. 564 kcal)
Abendessen:             Wagner Rustipani Hähnchenbrust auf Frischkäse-Creme (ca. 398 kcal)
Sonst. Getränke:       2,5 Liter Wasser + 1 Liter Grüner Tee

Kalorien:                    1.137 kcal C

„Sport“:                      6.694 Schritte (ca. 4,67 km)

 
Donnerstag – Tag 18

Frühstück:                 Kaffee mit Milch (ca. 55 kcal)
Mittagessen:             Yokebe-Eiweißshake (ca. 287 kcal)
Abendessen:             3 selbstgefüllte Tortilla-Wraps Ø 20 cm mit Frischkäse, Mais,
                                     Salat, Tomaten und Hackfleisch oder Thunfisch (ca. 992 kcal)
Sonst. Getränke:       4 Liter Wasser + 0,5 Liter Volvic Fruity (ca. 124 kcal)

Kalorien:                    1.458 kcal C

„Sport“:                      6.754 Schritte (ca. 4,75 km)

 
Freitag – Tag 19

Frühstück:                 Kaffee mit Milch + ca. 220 g Ananas (ca. 175 kcal)
Mittagessen:             Tomaten-Salat mit Salz und Pfeffer (ca. 130 kcal)
Nachmittags:            1 Apfel + 3 Milchbrötchen (ca. 185 kcal)
Abendessen:             Mini-Hackbällchen im Brotteigmantel mit überbackenem
                                     Blumenkohl und heller Crème-Fraîche-Soße (ca. 987 kcal)
Sonst. Getränke:       ca. 3 Liter Wasser

Kalorien:                    1.477 kcal C

„Sport“:                      5.129 Schritte (ca. 3,52 km)


Samstag – Tag 20

Frühstück:                 Kaffee mit Milch (ca. 55 kcal)
Mittagessen:             Bratwurst mit ½ Scheibe Schwarzbrot und Ketchup (ca. 484 kcal)
Nachmittags:            1 Stk. Erdbeertorte (ca. 386 kcal)
Abendessen:              Fischbuffet mit Kartoffel- und Gemüsebeilage (ca. 1.164 kcal)
Sonst. Getränke:       2,5 Liter Wasser + Weißweinschorle 0,25 L (ca. 174 kcal)

Kalorien:                    2.263 DDD

„Sport“:                      6.095 Schritte (ca. 4 km)
                                    „Mid-Summer-Putz“, ca. 6,5 Std. die Wohnung auf Hochglanz poliert,
                                    Tiere frisch gemacht und versorgt

 
Sonntag – Tag 21

Frühstück:                 Kaffee mit Milch (ca. 55 kcal)
Nachmittags:            1 gegrillter Hähnchenfiletspieß, ½ Steak und Nudelsalat (ca. 926 kcal)
Abends:                     Cornflakes mit 1,5% Milch und ca. 10g Zucker gesüßt (ca. 486 kcal)
Sonst. Getränke:       2,5 Liter Wasser + 2 Gläser Cola (ca. 222 kcal)

Kalorien:                    1.689 kcal D

„Sport“:                      6.148 Schritte (ca. 4,2 km)
                                    ca. 0,5 Std. Gartenarbeit (ernten, fegen, gießen)

 
Fleisch

Bei einer gesunden und ausgewogenen Ernährung wird von viel Fleischkonsum abgeraten, da gerade Schweinefleisch beispielsweise über einen sehr hohen Fettgehalt verfügt.

Möchte man dennoch auf Fleisch nicht verzichten, sollte man sowohl bei der Auswahl, als auch Menge und Zubereitung ein wenig was beachten.

Allseits bekannt ist ja, dass Rinder- und Kalbsfleisch sehr viel weniger Kalorien haben als Schwein, allerdings gibt es auch da magere Waren. Daher sollte man, wenn es um eine Fleischmahlzeit geht, möglichst danach schauen, dass man hochwertige Produkte kauft – im Idealfall natürlich beim Metzger seines Vertrauens. Im Folgenden stehen die Fleischprodukte mit dem wenigsten Fettanteil und somit geringen Kalorien (Angaben pro 100 g):

Kalbsfilet                    94 kcal
Kalbsschnitzel           100 kcal
Schweineschnitzel    105 kcal
Schweinefilet             106 kcal
Kalbskotelett             114 kcal
Hammel- oder
Lammfilet                  114 kcal
Rinderfilet                 120 kcal
Kaninchen                 150 kcal

Ebenso verhält es sich natürlich bei Gehacktem. Schaut hier, dass ihr möglichst Tartar (113 kcal pro 100 g) kauft, dabei handelt es sich um Hackfleisch aus hochwertigem, sehnenfreiem und fettreduziertem Rindfleisch, wie z.B. Filet.

Das „normale“ Rinderhackfleisch liegt bei rund 202 kcal pro 100 Gramm und ist damit fast doppelt so fetthaltig, wie die magerere Variante. Natürlich ist Tartar deswegen auch ein wenig teurer.

Das gewöhnliche Hackfleisch halb-halb (also zu gleichen Teilen aus Schwein und Rind bestehend) liegt dann auch schon bei 221 kcal pro 100 g und i.d.R. essen wir mehr als 100 Gramm Fleisch, wenn wir z.B. Hackbällchen braten.

Auch Gewürze und Zutaten, die ihr als Würze in das Fleisch einknetet, haben Kalorien, die man nicht außer Acht lassen sollte, deswegen versucht möglichst auf frische Produkte zurück zu greifen statt Granulaten und Fertigwürzern.

 
Geflügel

Dass Geflügel umhin als sehr mager gilt, ist nichts neues. Aber auch hier gibt es sprichwörtlich „fette Hennen“. Gerade Hähnchenhaut ist eine Kalorienfalle, die man so nicht erwartet.

Im Folgenden habe ich euch diverse Geflügelfleisch-Sorten aufgelistet. Vielleicht ist sogar das ein oder andere dabei, was ihr noch nicht gegessen habt und nun einmal probieren möchtet (Angaben pro 100 g):

Hähnchenbrust         75 kcal
Entenbrust                123 kcal
Wachtelbrust             123 kcal
Straußenfilet             123 kcal
Fasan                          133 kcal
Fasanenbrust           133 kcal
Fasanenkeule           134 kcal
Wachtel                     134 kcal
Putensteak                137 kcal
Perlhuhn                    146 kcal
Truthahn                   157 kcal
Hühnerbrust             165 kcal
Pute(nschnitzel)       170 kcal
Strauß                         175 kcal
Hähnchenschenkel   191 kcal
Poularde                     199 kcal
Wildente                     211 kcal
Putenflügel                229 kcal
Hähnchenflügel        290 kcal
Taube                          294 kcal
Gans                            305 kcal
Ente                             337 kcal

Damit das Geflügelfleisch nicht so stark austrocknet, gibt es Zubereitungstricks, die helfen:

è Das Fleisch nicht vor dem Braten würzen, sondern ungewürzt in der Pfanne von allen Seiten gleichmäßig anbraten bis es Farbe hat und dann im Backofen in Alufolie auf dem Gitter bei 120 Grad etwa 15 Minuten garziehen lassen. Erst dann das Fleisch würzen.

è Bei Hühnchen & Co.: Eine kräftige Hühnerbrühe sprudelnd aufkochen und das Geflügel hineingeben. Nochmals kurz aufkochen und bei Seite stellen. Mindestens 15 Minuten ziehen lassen. Wenn die restlichen Bestandteile der Mahlzeit fertig sind, das Fleisch herausnehmen und rundum goldbraun anbraten. Dann würzen.
 

Fisch

Beim Fisch gilt eine Faustregel: Je hellhäutiger der Fisch, desto fettärmer ist er! Dennoch: Viele fetthaltigere Fischarten enthalten dafür die wichtigen Omega-3-Fettsäuren. Das sind ungesättigte Fettsäuren, die essenziell für den Menschen sind, da sie vom Körper nicht selbst hergestellt werden können.

Pflanzliche Omega-3-Fettsäuren (z.B. aus Pflanzenölen wie Raps-, Lein- und Wallnussöl) werden beispielsweise zur Energiegewinnung verstoffwechselt oder in Zellmembranen eingebaut! Bei Omega-3-Fettsäuren aus Fisch und Fischöl hingegen wirken lt. Studien blutdrucksenkend und haben eine positive Auswirkung auf die Knochenstabilität.

Zu den sehr Omega-3-reichhaltigen Fischen zählen u.A. die Forelle (ca. 105 kcal*), die Sardine (ca. 125 kcal*), die Makrele (ca. 184 kcal*), der Lachs (ca. 203 kcal*), Thunfisch (ca. 230 kcal*) und der Hering (ca. 233 kcal* und ein sehr starker Eigengeschmack).

Achtung allerdings vor Verwechslung bei Lachs und Seelachs. Zweiterer gehört nicht zur Gattung des Lachses, sondern zur gleichen Familie wie der Kabeljau, nämlich den Dorschartigen! Außerdem ist der Seelachs mit rund 79 kcal pro 100 g Rohgewicht um ein vielfaches fettärmer! Er zählt bereits schon zu den „Magerfischen“, die mit > 2% Fettanteil diesem Namen alle Ehre machen.

Ebenso sind auch o.g. Kabeljau (ca. 79 kcal*), die Scholle (ca. 80 kcal*), der Zander (ca. 85 kcal*) und der Steinbutt (ca. 115 kcal*) zu dieser Sparte.

Wenn man zudem noch etwas Gutes für den Tierschutz tun möchte, ohne riesigen Aufwand, beachte man beim Kauf:

Bei Kabeljau und der Scholle sollte man auf Herkünfte achten. Kabeljau-Fänge aus der Ostsee können bedenkenlos verzehrt werden, wohingegen die Nordsee als überfischt gilt und die Bestände dort schrumpfen bedächtig.

Bei der Scholle sieht es ähnlich aus! Fänge aus dem Nord-Ost-Atlantik sind unbedenklich, die Schollenbestände aus dem Pazifik gelten jedoch bereits als gefährdet.

 
Ich hoffe, ich habe euch ein paar gute Fleisch-Alternativen aufzeigen können, die ihr bei euren Lieblingsgerichten eventuell mal austauscht und testet. :-)

Der Post der fünften Woche wird dann mit Infos, Tipps und Tricks zum Thema „Mahlzeiten zubereiten – was, wann, wie“ gespickt sein.

Viele liebe Grüße,
eure Jacky