nun ist auch
die zweite Woche rum und wie angekündigt steht der dieswöchige Post nicht nur
für eine Übersicht meines Abnehmplans, sondern auch unter dem Thema „gute und
schlechte Lebensmittel“.
Eigentlich
gibt es kein „gut“ oder „schlecht“ was Lebensmittel anbelangt, die in
Deutschland produziert oder getestet wurden, dennoch gibt es „gesunde“ und
„weniger gesunde“ Lebensmittel. Die Einen kann der Körper z.B. schlechter
umsetzen/verbrauchen oder aber sie enthalten so viele versteckte Fette, dass
man sich selbst langfristig gesehen damit schaden kann. Die Anderen
unterstützen die tägliche Arbeit des Körpers, versorgen ihn mit wichtigen
Nährstoffen und dienen z.T. sogar der Fettverbrennung.
Wieso man
beides in Supermärkten kaufen kann, wenn das eine doch nicht gut ist? Tja… das
ist und bleibt wohl die Frage aller Fragen… Wahrscheinlich weil es Abnehmer
findet und die Industrie daran Geld verdienen kann.
Gewicht 06.07. 79,0 kg
Gewicht 13.07. 77,4 kg
In der
vergangenen Woche ist eindeutig viel Wasser ausgeschwemmt worden, was man für
gewöhnlich z.B. sehr deutlich an den Beinen und Füßen, sowie in den Händen
spürt. Nun sollte regelmäßig auch mit Sport dem Muskelabbau entgegen gewirkt
werden, da sonst die nächsten Gewichtsverluste abgebaute Muskelmasse
darstellen. Trotzdem sieht das Ergebnis auf der Waage schon echt motivierend
aus! ;-)
Montag – Tag 8
Frühstück: Kaffee mit Milch (ca. 55 kcal)
Mittagessen: Pikante Thai-Suppe (ca. 426 kcal)Nachmittags: 1 Laugenstange mit Frischkäse & 1 Laugenbrezel (ca. 400 kcal)
Abendessen: Rote Grütze mit Vanillesoße (ca. 307 kcal)
Sonst. Getränke: 3 Liter Wasser + 1 Glas Cola (ca. 111 kcal)
Kalorien: 1.299 kcal C
„Sport“: 5.468 Schritte (ca. 3,88
km)
30 Minuten
Haushaltsarbeitbisschen B-B-P (seitliches Beinheben, Beinstrecken…)
Dienstag – Tag 9
Frühstück: Kaffee mit Milch (ca. 55 kcal)
Mittagessen: Salatschale mit Paprika,
Käse-Streifen, Ei, Hühnchenfleisch,Croûtons und Joghurt-Dressing + 2 Vollkornbrötchen (ca. 565 kcal)
Nachmittags: 1 Orange (ca. 47 kcal)
Abendessen: Kartoffel-Zucchini-Pfanne mit Schweinesteak + selbstgemachtem
Himbeer-Quark-Törtchen (ca. 786 kcal)
Sonst. Getränke: 2,5 Liter Wasser
Kalorien: 1.453 kcal C
„Sport“: 6.073 Schritte (ca. 4,45
km)
Mittwoch – Tag 10
Frühstück: Kaffee mit Milch (ca. 55 kcal)
Mittagessen: vegetarische Kartoffel-Zucchini-Pfanne
(ca. 239 kcal)Nachmittag: 4 Milchbrötchen (ca. 160 kcal)
Abendessen: Hackbällchen mit Kartoffelpürree (ca. 699 kcal)
Sonst.
Getränke: 3,5 Liter Wasser + 1 Glas
Sprite (ca. 60 kcal)
Kalorien: 1.213 kcal C
„Sport“: 7.694
Schritte (ca. 5,47 km)
ca. 2 Stunde Gartenarbeit (Rasenmähen, Unkraut jäten,
hackeln, fegen)
Donnerstag – Tag 11
Frühstück: Kaffee mit Milch + 3
Milchbrötchen (ca. 175 kcal)
Mittagessen: 5 Milchbrötchen + 2 Äpfel (ca. 304
kcal)Abendessen: 3 Baguette-Wurstschnittchen + ca. 50 g Trauben (ca. 600 kcal)
Sonst. Getränke: ca. 3 Liter Wasser
Kalorien: 1.079 kcal C
„Sport“: 5.593 Schritte (ca. 3,95
km)
Freitag – Tag 12
Frühstück: Kaffee mit Milch (ca. 55 kcal)
Mittagessen: 30 cm Subway Sandwich (ca. 1.092
kcal)Abendessen: Tagliatelle mit Zucchini, Möhren und Scampi (ca. 683 kcal)
Sonst. Getränke: ca. 2 Liter Wasser + 1 Liter Grünen Tee
Kalorien: 1.830 kcal D
„Sport“: 12.759 Schritte (ca. 9,03
km)
Samstag – Tag 13
Frühstück/ Kaffee
mit Milch + 2 Kartoffelbrötchen mit Hüttenkäse und
Mittagessen: Honig + 1 Glas Orangensaft (ca. 899
kcal)Abendessen: Gefülltes Schweinesteak mit Ofenkartoffeln und
Südgemüse (ca. 1.112 kcal)
Sonst.
Getränke: ca. 2 Liter + 2 Gläser Hugo
(ca. 252 kcal)
Kalorien: 2.263 kcal D
„Sport“: 10.630 Schritte (ca. 7,5
km)
Sonntag – Tag 14
Frühstück: Kaffee mit Milch (ca. 55 kcal)
Mittagessen: Gefüllte Zucchini mit Hackfleisch
und Reis (ca. 562 kcal)K & K: Kaffee mit Milch, 1 Stk. Russischer Zupfkuchen
& 1 Stk. Stachelbeer-Baiser (ca. 942 kcal)
Sonst.
Getränke: ca. 1,5 Liter + 1 Glas
Sekt (ca. 65 kcal)
Kalorien: 1.624 kcal D
„Sport“: 7.353 Schritte (ca. 5,25
km)
Getränke
Um gesund
abzunehmen, kann man schon im Alltag einiges ändern wie z.B. an den Getränken,
die man zu sich nimmt. Geraten werden 2-3 Liter täglich bei einem erwachsenen
Menschen. Es heißt, wenn der Urin ein mal pro Tag beinah durchsichtig ist, habe
man sein Minimum getrunken. Doch was soll man trinken?
Cola, Fanta,
Sprite (ganz gleich ob als Zero, Light oder normal) enthalten wahnsinnig viel
Zucker oder Süßungsmittel, sowie chemische Geschmacksverstärker, die den Körper
„zu müllen“ und die dann als überschüssige Fettpölsterchen ansetzen.
Das heißt keinesfalls, dass man jetzt
komplett darauf verzichten muss, ABER versucht euren täglichen
Flüssigkeitshaushalt doch einmal mit Sprudelwasser zu kompensieren und nur als
„Belohnung“ ein Glas Cola zu trinken.
So werden
Giftstoffe aus dem Körper geschwemmt, das Durstgefühl verringert sich (denn der
Zuckergeschmack auf der Zunge macht „süchtig“) und ihr nehmt null Kalorien auf!
Wer nicht den
ganzen Tag geschmackloses Wasser trinken mag, kann sich beispielsweise auch
Schorlen aus Direktsäften oder Eistee aus selbst aufgebrühten, abgekühlten
Kräuter- und Früchtetees herstellen.
Als
Fettburner gelten sogar gemeinhin Mate-Tee, Grüner oder Ingwer Tee, die durch
eine leichte Schärfe den Kreislauf anregen. Diese sollte man allerdings heiß
genießen, damit sie ihren vollen Nutzen entfalten.
Alkohol
sollte man auch weitestgehend meiden. Darin verstecken sich mehr Kalorien, als
man denkt – und das nicht nur in Cocktails!! Auch ein gewöhnliches helles Pils
aus der 0,33 L Flasche hat schon rund 140 kcal! Ein helles Weizenbier 0,5 L aus
dem Glas hat bereits sage und schreibe 260 kcal.
Bei den
Cocktails hat man mit einem „Sex on the Beach“ etwa 150 kcal (ca. 200 ml) und
bei einem Pina Colada sogar schon 190 kcal (ca. 200 ml).
Manchmal ist
weniger definitiv mehr und selten eindeutig besser! ;-)
Fette / Öle / Gewürze
Fette sind im
Allgemeinen unliebsame Lebensmittelbegleiter, dennoch gibt es „gesunde“ und
„ungesunde“ Fette.
Achtet so
beispielsweise beim nächsten Einkauf mal darauf, dass ihr nur kaltgepresste und
unraffinierte (also keine chemisch behandelten) Öle einkauft, die im Supermarkt
häufig mit dem Zusatz „nativ“ ausgewiesen sind. Dazu zählen z.B. kaltgepresstes
bzw. natives Olivenöl oder natives Rapsöl.
Ein kleines
Öl-ABC findet ihr unter folgendem Link: http://ernaehrungsstudio.nestle.de/start/ernaehrungwissen/basiswissen/oelabc.htm
Im Gegenzug
nutzt an Essigen am besten Obst- und Weinessige (z.B. Apfelessig oder
Weißweinessig). Sie sind geschmacklich intensiver und haben eine
stoffwechselanregende Wirkung.
Aber auch
beim Brotaufstrich solltet ihr darauf achten möglichst auf ungehärtete
Pflanzenmagarine oder Butter zurück zu greifen. Die sind reich an ungesättigten
Fettsäuren und Omega-3, dafür aber weniger cholesterinhebende Zusätze.
Und selbst
wer keinen Garten oder Balkon hat, kann sich die gängigsten Kräuter auf alle
Fälle auch zuhause auf der Fensterbank züchten. Schnittlauch, Kresse,
Petersilie, Basilikum & Co. sind pflegeleicht und ergiebig.
Kohlenhydrate
Auch bei
einer Low Carb Diät, in der möglichst wenige Kohlenhydrate gegessen werden
sollen, sind dennoch sogenannte „Sättigungsbeilagen“ nötig, um dem Körper/Magen
ein Sättigungsgefühl übermitteln zu können.
Dabei gilt
möglichst auf Vollkornprodukte zurückzugreifen, d.h. Vollkornbrot (statt
Weißbrot oder Brötchen), Vollkornnudeln (statt Vollei- oder Hartweizennudeln),
Haferflocken (statt Cornflakes), Kartoffeln, Linsen und Nüsse.
Gerade Süßes
wie Kuchen, Kekse, Plätzchen oder Schokolade sollte man hingegen aus seinem
Speiseplan verbannen oder zumindest stark einschränken. Der Zucker- und
Fettgehalt in Gebäck ist immens und setzt sich dann an Bauch, Oberschenkeln
oder Po ab! ;-)
Wer gerne ab
und an selbst einmal Brot, Brötchen oder Hefezöpfe backt, sollte sich etwas mit
Mehl auseinandersetzen. Bevor ich mit meinem Abnehm-Plan angefangen hatte, war
ich mir gar nicht so genau bewusst, dass Mehl viele verschiedene Typen hat (die
durch Nummern auf der Verpackung gekennzeichnet werden).
Als besonders nährstoffreich und gesund gelten hier Weizenmehle der Type 812 oder 1050. Diese dunkleren Weizenmehltypen enthalten spezielle Kohlenhydrate, die als Quell- und Ballaststoffe die Verdauung anregen sollen. Als Faustregel lässt sich sagen: Je höher die Zahl, desto mehr Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien sind enthalten. Das Gleiche gilt hier natürlich auch für Roggen- oder Dinkelmehl!
Die einzige
Ausnahme bildet Vollkornmehl. Hier werden alle Bestandteile des Korns
verarbeitet, daher weist es so wie so den höchsten Gehalt an gesunden
Inhaltsstoffen auf.
Eine kleine
Mehlkunde, die einen guten Überblick verschafft, findet ihr hier:
(Frucht-) Zucker
Wer denkt, er
tut mit Obst seinem Körper ausschließlich Gutes, der irrt… leider!
Natürlich ist
unumstritten, dass frisches Obst und Gemüse immens besser ist als Dosenobst
oder –gemüse, aber auch hier gilt es einen Mittelweg zu finden, denn in Obst
sind zweierlei Zucker enthalten, die der Körper nicht zwingend verarbeiten
kann.
Da ist zum
Einen die „Fructose“, der Fruchtzucker, den die meisten Menschen kennen. Sie
ist der Zucker, der das Obst süß macht und daher seinen Namen hat. Weil Obst
eben allgemein als gesund gilt, wird diese positive Eigenschaft auch der
Fructose zugeschrieben, leider ist das jedoch nicht so.
Dem gegenüber
steht die „Glucose“ (umgangssprachlich auch Traubenzucker genannt).
Ein
wesentlicher Unterschied zwischen Fructose und Glucose ist die Süße. Fructose
schmeckt in etwa 2,5 mal so süß wie Glucose. Allerdings findet Glucose im
Körper wesentlich mehr Abnehmer! Sie wird über das Blut im gesamten Körper
verteilt und im Gehirn sowie dem Muskelgewebe verarbeitet.
Fructose
hingegen absorbiert der Körper nicht sonderlich gut. Hier werden nur rund 10%
vom Körper verwendet, der Rest geht in die Leber, die dann ihrer Aufgabe als
„entgiftendes Organ“ gerecht wird.
Achtet bei
Obst und auch Gemüse also auf einen möglichst hohen Glucose- und möglichst
niedrigen Fructosegehalt! Empfehlenswert sind hier zum Beispiel:
Papaya
Aprikose (Mirabelle)
Pfirsich
Honigmelone
Mandarine
Pflaume
Erdbeere
Ananas
Mango
Weniger
empfehlenswert hingegen sind (leider):
Tafeltrauben
BirneSüß- oder Sauerkirsche
Kiwi
Quitte
Wassermelone
Banane
Tolle Infos
hierzu findet ihr unter den beiden folgenden Links:
http://www.fructose.at/pdf/booklets/fructose_tabelle.pdf
Wie ihr seht,
musste auch ich mich belesen, recherchieren und mit Lebensmitteln auseinander
setzen, um erst einmal zu lernen, was ich am besten Esse und wovon ich nur noch
geringe Mengen zu mir nehme.
Ich werde
nach wie vor davon Abstand nehmen auf alles „ungesunde“ zu verzichten (dafür
schmeckt es einfach viel zu gut *yammi*), ABER zukünftig in Maßen statt in
Massen.
Ich hoffe,
ich konnte euch ein wenig für Lebensmittel sensibilisieren und zum Nachdenken
anregen, was ihr eventuell beim nächsten Einkauf nicht in den Wagen packt bzw.
durch etwas anderes ersetzt.
Am kommenden
Montag präsentiere ich euch dann einen Post unter dem Motto „Fleisch, Geflügel & Fisch“ .
eure Jacky
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