Samstag, 16. April 2016

Frühlinghafter Start in die Gartensaison

Hallo liebe Hobbygärtner und –gärtnerinnen,

step by step wird unser Garten wieder zu einer frühsommerlichen Erholungsoase. Zwar gibt es nach wie vor das ein oder andere To Do, das noch auf uns wartet, aber man sieht die ersten Fortschritte und das spornt am meisten an.

So haben wir beispielsweise endlich unser „Hintertürchen“ verschlossen, damit unser Vierbeiner nicht mehr zu den Nachbarn flitzen kann. Ein Zaun (Gerüst aus schwedenrot gestrichenem Holz, bespannt mit Hasendraht) samt Türchen versperren nun den hinteren Weg aus dem Garten.


Nachdem das Wetter ein klein wenig beständig und uns wohlgesonnen war in den letzten Tagen, hatte unser übernässter Boden auch endlich mal Zeit ein wenig zur Ruhe zu kommen und abzutrocknen. Bis vor kurzem hatten wir mit „Hochwasser“ in Form von stehendem Grundwasser ab einer gegrabenen Tiefe von 20 cm zu kämpfen. Das ist nun langsam abgesickert und obgleich die Erde dennoch noch immer nass ist, so lässst sich langsam die Pflanzzeit absehen!

Dementsprechend haben wir es endlich geschafft alle Beete von Unkraut zu befreien, umzugraben und glatt zu rächen, sodass der ersten Bepflanzung in einigen Tagen nichts mehr im Wege steht.

Als erstes werden Salat- und Kohlrabipflänzchen kommen, sowie Saatbänder von Radieschen, Möhren, Spinat und Schwarzwurzel.

 
Auch das Gewächshaus ist umgegraben, von der Wühlmausbehausung befreit (unter meinen Gehwegen, die ich aus Plastikplatten gelegt hatte, hatte es sich eine Maus bequem gemacht) und neu eingeräumt, um bald wieder die unterschiedlichsten Tomatenpflänzchen dort einzupflanzen.

 
Dieses Jahr bekommen wir bereits drei selbstgezogene Rispentomaten von meiner Schwiegeroma, aber hinzu sollen noch vier weitere Pflänzchen kommen:

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Auch das Rasenchaos – bedingt durch einen Maulwurf – haben wir weitestgehend beseitigt. Nachdem die Hügel platt getreten und die übrig gebliebene Erde glatt gerecht wurde, haben wir einmal drübergemäht und Rasensamen auf den kahlen Stellen verteilt. Nun hoffen wir, dass diese auch angehen und nicht von den Vögeln vollständig aufgepickt werden.

In den Anzuchttöpfchen Zuhause geht’s nun langsam rund. Die Samen der Rote Bete, des Rosenkohl und des Zuckermais strecken ihre Köpfchen gen Licht.

Von den Einlegegurken, dem Dill und den zweierlei Wassermelonen-Pflanzen ist noch nichts zu sehen, aber auch hier bin ich noch frohen Mutes!

 
Auf unserer To Do Liste stehen allerdings noch zwei elementare Dinge:

1.)    Das Umsetzen des Komposts

Hierzu haben wir uns entschieden, weil der Kompost aktuell wie auf dem Präsentierteller direkt vor unserer Gartenhütte und der überdachten Terrasse prangt. Das Erste, was man sieht, wenn man auf den Garten zugelaufen kommt, ist der Kompost, der im Laufe der Gartensaison eben auch übervoll wirken und müffeln kann.

Daher haben wir nun im hinteren Teil unseres Gartens (etwas abseits gelegen) Platten gelöst, um den Kompost dort hin zu versetzen. Da er im Moment aber komplett voll ist, wird dieses Unterfangen nochmal einen ganzen Tag in Anspruch nehmen, d.h.

a) all der Gartenabfall, der noch nicht verrottet ist, muss umgeschichtet (ggf. irgendwo zwischengelagert) werden,

b) der zu Hummus verkommene Gartenabfall muss gesiebt und auf den Beeten verteilt/untergehoben werden,

c) das aktuelle Kompostgerüst muss ausgegraben und an der anderen Stelle wieder fest und stabil eingegraben werden.

2.)   Das Bepflanzen und Beleben des Teiches

Nachdem wir noch im vergangenen Herbst das Teichbecken eingegraben hatten, damit es während frostiger Wintertage nicht platzt, ist aber seitdem nicht mehr viel geschehen.

Nun – zum Start in den Frühling – muss dieser bepflanzt werden, sowohl mit einer Randbepflanzung, als auch den verschiedenen Abstufungen.

Einige Teichpflanzen haben wir uns schon angeschaut und so tendieren wir zu einem bunten Mix aus allerlei Pflanzen, die auch ein wenig Schatten spenden, da der Teich den ganzen Tag in der prallen Sonne liegen wird. Neben der Otto-Normal-Seerose gehört für uns dann eindeutig noch der (Zwerg-) Schachtelhalm, der Rohrkolben, die Schwertlilie (auch „Sumpfiris“ genannt) und Japanorchidee dazu. So wäre jede Wasserregion/-tiefe mit Pflanzen versorgt und den Fischen (die da kommen sollen) ein wenig Schatten geboten.

Bild © dehner.de
 
Selbstverständlich wird es eine Teichpumpe geben, die filtert und mit einem Wasserspiel für Oberflächenbewegung und Sauerstoffversorgung sorgt.

Zu guter letzt werden wir gleich von Beginn an einen Fischreiher aus Plastik positionieren, sodass unsere Fische keinen Feind zu erwarten haben!

Soweit also erstmal die News aus dem Garten!

Bei Neuigkeiten informiere ich euch natürlich umgehend. Mein Mann und ich freuen uns jedenfalls, dass die Gartensaison wieder beginnt! :-)

Bis ganz bald und viel Erfolg!
Eure Jacky

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