step by step
wird unser Garten wieder zu einer frühsommerlichen Erholungsoase. Zwar gibt es
nach wie vor das ein oder andere To Do, das noch auf uns wartet, aber man sieht
die ersten Fortschritte und das spornt am meisten an.
So haben wir
beispielsweise endlich unser „Hintertürchen“ verschlossen, damit unser
Vierbeiner nicht mehr zu den Nachbarn flitzen kann. Ein Zaun (Gerüst aus schwedenrot
gestrichenem Holz, bespannt mit Hasendraht) samt Türchen versperren nun den hinteren
Weg aus dem Garten.
Nachdem das
Wetter ein klein wenig beständig und uns wohlgesonnen war in den letzten Tagen,
hatte unser übernässter Boden auch endlich mal Zeit ein wenig zur Ruhe zu kommen
und abzutrocknen. Bis vor kurzem hatten wir mit „Hochwasser“ in Form von
stehendem Grundwasser ab einer gegrabenen Tiefe von 20 cm zu kämpfen. Das ist
nun langsam abgesickert und obgleich die Erde dennoch noch immer nass ist, so
lässst sich langsam die Pflanzzeit absehen!
Dementsprechend
haben wir es endlich geschafft alle Beete von Unkraut zu befreien, umzugraben und
glatt zu rächen, sodass der ersten Bepflanzung in einigen Tagen nichts mehr im
Wege steht.
Als erstes
werden Salat- und Kohlrabipflänzchen kommen, sowie Saatbänder von Radieschen,
Möhren, Spinat und Schwarzwurzel.
Auch das
Gewächshaus ist umgegraben, von der Wühlmausbehausung befreit (unter meinen
Gehwegen, die ich aus Plastikplatten gelegt hatte, hatte es sich eine Maus
bequem gemacht) und neu eingeräumt, um bald wieder die unterschiedlichsten Tomatenpflänzchen
dort einzupflanzen.
Dieses Jahr
bekommen wir bereits drei selbstgezogene Rispentomaten von meiner Schwiegeroma,
aber hinzu sollen noch vier weitere
Pflänzchen kommen:
Auch das
Rasenchaos – bedingt durch einen Maulwurf – haben wir weitestgehend beseitigt.
Nachdem die Hügel platt getreten und die übrig gebliebene Erde glatt gerecht
wurde, haben wir einmal drübergemäht und Rasensamen auf den kahlen Stellen
verteilt. Nun hoffen wir, dass diese auch angehen und nicht von den Vögeln
vollständig aufgepickt werden.
In den
Anzuchttöpfchen Zuhause geht’s nun langsam rund. Die Samen der Rote Bete, des
Rosenkohl und des Zuckermais strecken ihre Köpfchen gen Licht.
Von den
Einlegegurken, dem Dill und den zweierlei Wassermelonen-Pflanzen ist noch
nichts zu sehen, aber auch hier bin ich noch frohen Mutes!
Auf unserer
To Do Liste stehen allerdings noch zwei elementare Dinge:
1.)
Das Umsetzen
des Komposts
Hierzu haben
wir uns entschieden, weil der Kompost aktuell wie auf dem Präsentierteller
direkt vor unserer Gartenhütte und der überdachten Terrasse prangt. Das Erste,
was man sieht, wenn man auf den Garten zugelaufen kommt, ist der Kompost, der
im Laufe der Gartensaison eben auch übervoll wirken und müffeln kann.
Daher haben
wir nun im hinteren Teil unseres Gartens (etwas abseits gelegen) Platten
gelöst, um den Kompost dort hin zu versetzen. Da er im Moment aber komplett
voll ist, wird dieses Unterfangen nochmal einen ganzen Tag in Anspruch nehmen,
d.h.
a) all der Gartenabfall,
der noch nicht verrottet ist, muss umgeschichtet (ggf. irgendwo zwischengelagert)
werden,
b) der zu
Hummus verkommene Gartenabfall muss gesiebt und auf den Beeten
verteilt/untergehoben werden,
c) das
aktuelle Kompostgerüst muss ausgegraben und an der anderen Stelle wieder fest und
stabil eingegraben werden.
2.)
Das
Bepflanzen und Beleben des Teiches
Nachdem wir
noch im vergangenen Herbst das Teichbecken eingegraben hatten, damit es während
frostiger Wintertage nicht platzt, ist aber seitdem nicht mehr viel geschehen.
Nun – zum Start
in den Frühling – muss dieser bepflanzt werden, sowohl mit einer
Randbepflanzung, als auch den verschiedenen Abstufungen.
Einige
Teichpflanzen haben wir uns schon angeschaut und so tendieren wir zu einem
bunten Mix aus allerlei Pflanzen, die auch ein wenig Schatten spenden, da der
Teich den ganzen Tag in der prallen Sonne liegen wird. Neben der
Otto-Normal-Seerose gehört für uns dann eindeutig noch der (Zwerg-) Schachtelhalm,
der Rohrkolben, die Schwertlilie (auch „Sumpfiris“ genannt) und Japanorchidee
dazu. So wäre jede Wasserregion/-tiefe mit Pflanzen versorgt und den Fischen (die
da kommen sollen) ein wenig Schatten geboten.
Bild ©
dehner.de
Selbstverständlich
wird es eine Teichpumpe geben, die filtert und mit einem Wasserspiel für
Oberflächenbewegung und Sauerstoffversorgung sorgt.
Zu guter
letzt werden wir gleich von Beginn an einen Fischreiher aus Plastik
positionieren, sodass unsere Fische keinen Feind zu erwarten haben!
Soweit also
erstmal die News aus dem Garten!
Bei
Neuigkeiten informiere ich euch natürlich umgehend. Mein Mann und ich freuen
uns jedenfalls, dass die Gartensaison wieder beginnt! :-)
Bis ganz bald
und viel Erfolg!
Eure Jacky
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