nach einem
stressigen Arbeitstag im Büro anschließend noch in den Garten?
Für viele ein
Graus, obwohl es nicht nur für den Körper, sondern auch den Geist eine Erholung
ist.
Wer eine Stunde im Garten arbeitet
verbrennt ca. 300 Kalorien. Das ist ungefähr soviel wie eine halbe Stunde
joggen.
Und da es im Garten das ganze Jahr
– außer vielleicht von November bis Februar – dauerhaft was zu tun gibt, eignet
er sich perfekt als „Fitnessstudio-Ersatz“.
Mein Mann und ich haben uns diesen
März einen Schrebergarten angepachtet, dessen Aufbereitung anfangs wirklich
harte Arbeit war, nun aber lediglich noch regelmäßige Erhaltungsmaßnahmen
erfordert. Auch diese sind nicht ganz unerheblich, aber absolut erträglich,
auch nach einem stressigen Arbeitstag.
Sich an der frischen Luft sich zu bewegen baut nicht
nur Stress ab, sondern entspannt sogar. Wer den Morgen im Garten verbringt,
kann bis zu 1000 Kalorien verbrennen. Das ist der halbe Energiebedarf einer
Frau. Gartenarbeit ist somit Ideal zum Abnehmen geeignet.
Nach dem
Überblick über meine kulinarische Woche – die gelinde gesagt diesmal sehr
miserabel ausfällt – habe ich euch einen kleinen Gartenkalender angehangen.
Was mache ich
in meinem Garten wann im Jahr? Lest weiter und findet es heraus!
Gewicht 10.08. 78,6 kg
Gewicht 17.08. 76,2 kg (Juhuuuu, hier sieht man diesmal tatsächlich sehr schön, wie viel die hormonelle Umstellung bei der Frau während ihrer pillenfreien Zeit ausmachen kann. Es ist tatsächlich alles wieder runter! *_*)
Montag – Tag 36
Frühstück: Kaffee mit Milch + 1 Banane (ca. 144 kcal)
Mittagessen: 1 Schüssel Cornflakes + 2 Äpfel
(ca. 757 kcal)Abendessen: Nudeln mit Zucchini-Hack-Curry + selbstgemachten Himbeer-
Heidelbeer-Obstjoghurt (ca. 1.198 kcal)
Sonst. Getränke: ca. 3 Liter Wasser + 1 Liter Traubensaft (600 kcal)
Kalorien: 2.699 kcal DDD
(Frusttag nach dem niederschmetternden Ergebnis auf der Waage -_-)
„Sport“: 3.216 Schritte (2,17 km)
Dienstag – Tag 37
Frühstück: Kaffee mit Milch (ca. 55 kcal)
Mittagessen: Nudeln mit Zucchini-Hack-Curry +
MÜLLER Joghurt (ca. 1.198 kcal)Nachmittags: 1 Banane + 1 Kiwi (ca. 150 kcal)
Abendessen: selbstgemachten Himbeer-Heidelbeer-Obstjoghurt (346 kcal)
Sonst.
Getränke: ca. 3,5 Liter Wasser + 1 x
0,33 L Malzbier (ca. 145 kcal)
Kalorien: 1.894 kcal D
„Sport“: 13.056 Schritte (8,45 km)
1 Stunde
Arbeit mit Pferd (longieren + spazieren gehen)ca. 20 Minuten Gartenarbeit (ernten + gießen)
Mittwoch – Tag 38
Frühstück: Kaffee mit Milch (ca. 55 kcal)
Mittagessen: 1 Schüssel Cornflakes + Tomate mit Fetakäse + MÜLLER
Joghurt (ca. 1.167 kcal)
Nachmittags: 1 Apfel (ca. 104 kcal)
Abendessen: Nudeln mit Zucchini-Hack-Curry (ca. 830 kcal)
Sonst. Getränke: ca. 3,5 Liter Wasser
Kalorien: 2.156 kcal D
„Sport“: 4.771
Schritte (3,19 km)
Donnerstag – Tag 39
Frühstück: Kaffee mit Milch (ca. 55 kcal)
Mittagessen: Gebratenes Hühnerfleisch mit
Erdnusssoße und Gemüse (ca. 937 kcal)Abendessen: ca. 500 g Wassermelone (ca. 640 kcal)
Sonst. Getränke: ca. 3 Liter Wasser
Kalorien: 1.632 kcal D
„Sport“: 7.791 Schritte (5,46 km)
1 Stunde Arbeit mit Pferd (Pferd bewegen,
Stallarbeit)
Freitag – Tag 40
Frühstück: Kaffee mit Milch (ca. 55 kcal)
Mittagessen: Mangosalat (ca. 317 kcal)Abendessen: Hähnchenbrust mit Prinzessbohnen und Mini-Knödeln (ca. 568 kcal)
Sonst. Getränke: ca. 2,5 Liter Wasser + 2 Gläser Weißwein (ca. 272 kcal)
Kalorien: 1.212 kcal C
„Sport“: 11.172 Schritte (7,450 km)
Samstag – Tag 41
Frühstück: Kaffee mit Milch + belegtes Brötchen
mit
½ Honig/Schinken und ½ Käse (ca. 651
kcal)Abendessen: „Kärntner Nudeln“ (Nudeln aus Kartoffelteig gefüllt mit Kartoffelbrei-
Kräuter-Zwiebel-Füllung) + 125 g Erdbeerquark (ca. 844 kcal)
Sonst. Getränke: ca. 1,5 Liter Wasser
Kalorien: 1.495 kcal C
„Sport“: 1 Stunde Horseriding +
Versorgung (Stall misten, putzen etc.)
8.636 Schritte (5,75 km)
Sonntag – Tag 42
Frühstück: Kaffee mit Milch (ca. 55 kcal)
Mittagessen: „Kärntner Nudeln“ (Nudeln aus
Kartoffelteig gefüllt mit Kartoffelbrei-Kräuter-Zwiebel-Füllung) + 125 g Erdbeerquark (ca. 844 kcal)
Sonst. Getränke: ca. 1,5 Liter Tee + 2 Gläser Orangenlimonade (ca. 108 kcal)
Kalorien: 1.007 kcal C
„Sport“: 5.659 Schritte (3,64 mi)
Kommen wir
nun aber zu meinem „Arbeitsausgleich“.
Ein gutes
Fitnessstudio mit Kursangeboten, individueller Einführung durch einen
Fitnesscoach und Wellness-Bereich kosten einiges an Geld im Monat und wenn man
das hochrechnet, bezahlt man schonmal gute € 600,-- im Jahr. Wieso so viel Geld
ausgeben, wenn man sich das Fitnessstudio für weit weniger Geld realisieren und
auch noch je nach Freizeit anpassen kann.
Ein Garten
kann neben der notwendigen Arbeit auch Freude machen und Ertrag bringen. Wer
weniger auf einen Selbstversorger-Garten steht, der sollte evtl. eben einfach
Blühendes und Ziergemüse anbauen, das er im Nachhinein nicht weiterverarbeiten
muss. Bei Gärten gibt es zumeist für jeden etwas. Im Folgenden liste ich euch
mal grob die Arbeiten im Garten nach Monaten auf. Ihr werdet überrascht sein,
was man nicht alles tun kann (angefangen beim aktuellen Monat, damit ihr
sogleich in die Arbeit einsteigen könnt, wenn ihr einen Garten habt! ;-))
August
Chinakohl und
der nah verwandte Pak Choi können bis etwa Anfang August ausgesät werden.
Wintersäzwiebeln sät man in der zweiten Augusthälfte aus. Gegen den Zuflug von Zwiebelfliegen, deren Larven die Zwiebeln schädigen würden, helfen Gemüseschutznetze oder -vliese.
Weitere Gemüse, die im August gesät werden, sind beispielsweise Radieschen, Petersilie, Feldsalat und Spinat.
Anfang August kann noch Kopfsalat gepflanzt werden.
Tomaten und Chili, Paprika werden ca. Mitte August im Freiland das letzte Mal gedüngt.
Wintersäzwiebeln sät man in der zweiten Augusthälfte aus. Gegen den Zuflug von Zwiebelfliegen, deren Larven die Zwiebeln schädigen würden, helfen Gemüseschutznetze oder -vliese.
Weitere Gemüse, die im August gesät werden, sind beispielsweise Radieschen, Petersilie, Feldsalat und Spinat.
Anfang August kann noch Kopfsalat gepflanzt werden.
Tomaten und Chili, Paprika werden ca. Mitte August im Freiland das letzte Mal gedüngt.
Bei Stab-Tomaten wird der Haupttrieb gekappt,
damit er nicht weiter wächst, sondern alle Kraft in das Ausreifen der schon
gebildeten Früchte geht.
Wo die ersten Beete frei werden und kein
Herbstgemüse angebaut werden soll, kann man eine Gründüngung aussäen. Auf Ölrettich, Raps und Senf
sollte jedoch wegen ihrer engen Verwandtschaft mit allen Kohlgewächsen im
Gemüsebeet verzichtet werden, damit sich nicht die typischen Kohlkrankheiten
ausbreiten können.
Zur
Aussaat im August sind beispielsweise Bitterlupine (Aussaat bis September),
Buchweizen (Aussaat bis August), Feldsalat (Aussaat ab Mitte August bis Mitte
September) und Winterwicke (ab September) geeignet.
Der
August ist außerdem Pflanzzeit für Herbstzeitlose, Herbstkrokus (Anfang
August), Lilien, Taglilien, Iris und Madonnenlilie. Ende des Monats beginnt
auch die Blumenzwiebelpflanzzeit für die Spätwinter- und Frühjahrsblüher. Sie
dauert bis Oktober/November. Auch frühblühende Stauden können bereits im August
gepflanzt werden.
Stauden wie Pfingstrosen und Christrosen können geteilt werden.
Stauden wie Pfingstrosen und Christrosen können geteilt werden.
September
Pflanzenmaterial
von abgeernteten Beeten, Grasschnitt, Laub und gehäckselter Gehölzschnitt
werden gut vermischt auf den Kompost gegeben. Da bei der Kompostierung im
Hausgarten jedoch nicht so hohe Temperaturen wie in einer großen
Kompostieranlage erreicht werden, gibt man kranke Pflanzen (Kraut-/Braunfäule, Kohlhernie, Feuerbrand) sowie Unkräuter mit Samen
lieber in die Biotonne und nicht auf den eigenen Komposthaufen.
Jetzt beginnt
die Haupterntezeit für Kernobst. Die Pflückreife stellt man durch Anheben und
leichtes Drehen der Frucht fest. Bei nicht gleichmäßig reifenden Sorten pflückt
man mehrmals durch, damit alle Früchte gut ausreifen können. Ausgereiftes, aber
nicht überreifes Obst ist besser lagerfähig. Geerntet wird bei trockenem
Wetter. Vor dem Einlagern wird das Obst an einem trockenen Platz über Nacht
abgekühlt.
Damit sich
Krankheiten und Schädlinge nicht weiter ausbreiten können, sollte Fallobst
regelmäßig aufgesammelt werden. Abgefallene Äpfel enthalten beispielsweise sehr
häufig die Raupe des Apfelwicklers. Wird sie nicht beseitigt, kann sie ihren
Kreislauf vollenden, sich verpuppen und im nächsten Jahr als Falter Eier legen,
so dass wieder zahlreiche Früchte mit Raupen befallen sein werden. Faulendes
Obst und ausgeschnittene Raupen werden nicht auf den Kompost, sondern besser in
die Biotonne gegeben.
Anfang
September können Radieschen, Schnittsalat und Spinat gesät werden. Feldsalat
für die Frühjahrsernte sät man bis spätestens 20. September. Man sollte darauf
achten, dass man für den Herbst geeignete Sorten wählt.
Jetzt ist
auch Pflanzzeit für Knoblauch, Rhabarber und mehrjährige Kräuter.
Auf Beete, die nicht mehr genutzt werden, kann man Gründüngung zur Bodenverbesserung aussäen.
Auf Beete, die nicht mehr genutzt werden, kann man Gründüngung zur Bodenverbesserung aussäen.
Der Rasen wird im
September noch einmal vertikutiert/aerifiziert, kahle Stellen ausgebessert und
gedüngt (mit einem Dünger, der auch Kalium enthält - z. B. gesiebter Kompost). Wer
keinen schönen Rasen hat, kann den September (genauso wie das Frühjahr) zur
Rasen-Neuanlage nutzen.
Für kleine
Gärten, die Sichtschutz benötigen: Thujenhecken sind platzsparend, wachsen
schnell und bieten einen guten Sichtschutz. Immergrüne Laubgehölze und
Nadelgehölze werden ab der zweiten Septemberhälfte gepflanzt. So haben sie noch
genügend Zeit vor dem Winter anzuwachsen. Wichtig ist, nach der Pflanzung gut
zu wässern und auch an sonnenreichen Spätwintertagen für ausreichend feuchten
Boden im Wurzelbereich zu sorgen.
Oktober
Die
meisten Obstgehölze werden von Oktober bis etwa Mitte November gepflanzt. Nur
die kälteempfindlicheren Obstarten wie Pfirsich, Quitte, Aprikose, Kiwi,
Walnuss und Wein setzt man in kälteren Lagen erst im Frühjahr. Die
Veredelungstelle sollte bei veredelten Obstgehölzen etwa fünf Zentimeter über
der Bodenoberfläche liegen.
Der
Pflanzschnitt wird erst im Frühjahr durchgeführt.
November
Die so
genannte "Frostgare" bringt keine langlebige Krümelstruktur und wird
durch die Schneeschmelze und Frühjahrsregenfälle bereits wieder zerstört. Einen
dauerhafteren Bodenverbesserungseffekt haben das Mulchen mit Laub, Stroh u. ä. und die Gründüngung.
Jetzt können
z. B. noch Winterweizen, Wintergerste und Dinkel als Gründüngung ausgesät werden.
Dezember
Spätestens
Anfang Dezember sollte man die Wasserleitungen im Freien und im ungeheizten
Gewächshaus leer laufen lassen, damit sie nicht platzen: Wenn Wasser zu Eis
gefriert, dehnt es sich sehr stark aus. Wasserleitungen, die nicht in
frostfreier Tiefe von 80 bis 100 cm verlegt sind, sollte man deshalb vor den
tiefen Winterfrösten unbedingt leer laufen lassen, damit sie nicht kaputtgehen
und mühsam ersetzt werden müssen.
Am 4.
Dezember werden Zweige von Sauerkirschen, Süßkirschen, Birken und Holunder
geschnitten, anschließend 12 Stunden in warmes Wasser (35 °C) gelegt und dann
bei etwa 20 °C in einem Eimer oder einer Vase aufgestellt. Die Zweige blühen
zur Weihnachtszeit.
Januar
Wer Wühlmäuse bekämpfen will, hat im Januar gute
Chancen. Da in den Wintermonaten das Nahrungsangebot in der Natur knapper ist,
reagieren die Tiere gut auf Köder in Köderfallen, die man mit einem Stück
Möhre, Apfel, Sellerie oder Löwenzahnwurzel präpariert und in den geöffneten
Gang stellt.
Februar
Der
fachgerechte Obstgehölzschnitt ist die wichtigste Maßnahme zur Gesunderhaltung
und für einen guten Ertrag. Geschnitten werden kann bei Temperaturen über minus
5° C, es sollten alle kranken und abgestorbenen Triebe bis ins gesunde Holz
zurückgeschnitten werden.
März
März
Nun können Gemüsebeete
bearbeitet werden, sobald der Boden etwas abgetrocknet ist und nicht mehr
schmiert.
Im März
werden im Garten Rote Rübe, Petersilie, Möhren, Spinat, Chicorée und Zwiebeln
ausgesät. Frühkohl, Kopfsalat, Topinambur, Steckzwiebeln, Dicke Bohne sowie
Spargel und Rhabarber kann man ins Freie pflanzen.
April
April
Im April wird
der Rasen das erste Mal im Jahr gemäht. Es ist
auch die Zeit, die Staudenbeete von den abgestorbenen Pflanzenteilen des
vorigen Jahres zu säubern und den Winterschutz bei Stauden zu entfernen.
Wuchernde oder überalterte Stauden kann man jetzt teilen.
Frühjahrsblühende Sträucher wie Forsythe werden nach der Blüte geschnitten. Anfang des Monats kann man auch noch laubabwerfende Gehölze, immergrüne, Schlingpflanzen, sommerblühende Stauden wie Phlox oder Margeriten sowie Zweijährige wie Stiefmütterchen und Bellis pflanzen.
Direkt ins Freiland ausgesät werden können jetzt schon viele einjährige Sommerblumen wie Ringelblume, Goldmohn, Duftwicken, Schleierkraut, Kapuzinerkresse und viele andere.
Frühjahrsblühende Sträucher wie Forsythe werden nach der Blüte geschnitten. Anfang des Monats kann man auch noch laubabwerfende Gehölze, immergrüne, Schlingpflanzen, sommerblühende Stauden wie Phlox oder Margeriten sowie Zweijährige wie Stiefmütterchen und Bellis pflanzen.
Direkt ins Freiland ausgesät werden können jetzt schon viele einjährige Sommerblumen wie Ringelblume, Goldmohn, Duftwicken, Schleierkraut, Kapuzinerkresse und viele andere.
Mai
Die Maden in
Kirschen sind Larven der Kirschfruchtfliege. Die Kirschfruchtfliege legt ihre Eier
bei beginnender Gelbfärbung der Kirschen direkt auf diesen ab. Vor allem
mittlere und späte Sorten werden befallen. Mit beleimten Gelbtafeln werden die
Kirschfruchtfliegen von den Kirschen abgelenkt, sie setzen sich statt dessen
auf die leuchtend gelben Fallen und kleben an ihnen fest.
Sobald sich die Kirschen gelb färben, werden daher die Kirschfliegenfallen am besten in einen Baum südlich neben dem Kirschbaum oder in den südlichen Bereich des Baumes aufgehängt, sodass die Kirschfruchtfliegen vom Kirschbaum weggelockt werden. Kirschfruchtfliegenfallen gibt es im Gartenfachhandel oder Baumärkten.
Sobald sich die Kirschen gelb färben, werden daher die Kirschfliegenfallen am besten in einen Baum südlich neben dem Kirschbaum oder in den südlichen Bereich des Baumes aufgehängt, sodass die Kirschfruchtfliegen vom Kirschbaum weggelockt werden. Kirschfruchtfliegenfallen gibt es im Gartenfachhandel oder Baumärkten.
Nach dem 15.
Mai sind in der Regel keine Nachtfröste mehr zu erwarten und endlich dürfen
auch die frostempfindlichen Gemüsearten ins Freie. Nur mit den doch recht
wärmebedürftigen Gurken wartet man in raueren Lagen besser bis Ende des Monats.
Bei Tomatenpflanzen
ist anzumerken, dass sie gern im Gewächshaus stehen. Um Pilzbefällen
vorzubeugen wird geraten, luftige Pflanzenabstände zu beachten, reichlich zu lüften
und gezielt in den Wurzelbereich zu gießen.
Im Freiland empfiehlt
es sich, Tomatenpflanzen zu überdachen. Geeignet sind beispielsweise
Folienüberspannungen, hochgestellte Frühbeetfenster oder spezielle Regendächer.
Auf jeden Fall sollte der Standort für Tomaten immer offen und sonnig sein. Wie bei anderen Pflanzen ist auch bei Tomaten eine Fruchtfolge einzuhalten. Sie sollten immer erst nach 3 bis 4 Jahren wieder auf den gleichen Platz (oder dahin, wo vorher Kartoffeln waren) gepflanzt werden. Lässt sich der Standort nicht verändern, kann man die Erde austauschen oder die Tomaten in Kübeln oder Säcken kultivieren. Tomatenstäbe, Schnüre und ähnliche Hilfen sowie Gartenwerkzeuge sollten desinfiziert oder gegen neues Material ausgetauscht werden. Das Entfernen der unteren Blätter und gezieltes Gießen in den Wurzelbereich sind weitere wichtige Maßnahmen.
Auf jeden Fall sollte der Standort für Tomaten immer offen und sonnig sein. Wie bei anderen Pflanzen ist auch bei Tomaten eine Fruchtfolge einzuhalten. Sie sollten immer erst nach 3 bis 4 Jahren wieder auf den gleichen Platz (oder dahin, wo vorher Kartoffeln waren) gepflanzt werden. Lässt sich der Standort nicht verändern, kann man die Erde austauschen oder die Tomaten in Kübeln oder Säcken kultivieren. Tomatenstäbe, Schnüre und ähnliche Hilfen sowie Gartenwerkzeuge sollten desinfiziert oder gegen neues Material ausgetauscht werden. Das Entfernen der unteren Blätter und gezieltes Gießen in den Wurzelbereich sind weitere wichtige Maßnahmen.
Juni
Im Mai und im
Juni treten oft Blattläuse an den Gartenpflanzen auf. Blattläuse haben im Garten viele
wirkungsvolle Gegenspieler: Florfliegen, Marienkäfer, Schwebfliegen,
Schlupfwespen, Gallmücken etc. Nimmt der Blattlausbefall trotzdem überhand,
weil (noch) nicht genügend natürliche Gegenspieler vorhanden sind, kann mit
einem umweltschonenden Mittel auf Basis von Kaliseife (eine Art Schmierseife),
wie beispielsweise Neudosan, gespritzt werden. Die beste Wirkung erzielt man
bei Tropfnassspritzung morgens oder abends bei trockener Witterung.
Gleich nach
oder mit der Steinobsternte kann auch der Sommerschnitt durchgeführt werden.
Erdbeerpflanzen, die gut tragen, werden jetzt markiert. Zur eigenen Weitervermehrung werden nach der Erntezeit jeweils die stärksten Ableger der Pflanzen verwendet. Entweder werden die Ableger abgetrennt, die gut entwickelten Kindel in feuchte Anzuchterde getopft und dann zur Bewurzelung in ein leicht schattiertes Frühbeet gestellt oder aber man bewurzelt die Pflanzen gleich an Ort und Stelle, indem man die ältesten Kindel an den (in diesem Fall nicht abgetrennten) Ranken über eingegrabene Töpfe mit Anzuchtssubstrat leitet und sie dort mit Hilfe von Drahtklammern festhält. Nach 4 bis 6 Wochen können sie abgetrennt und verpflanzt werden.
Wer im
Frühjahr fleißig war, kann im Juni ernten: z. B. frühen Weißkohl, Blumenkohl,
Kohlrabi, Wirsing, Brokkoli, Salate, Rettich und Möhren. Ab Mitte des Monats
gibt es auch die ersten Frühkartoffeln aus dem Garten.
Tomaten, deren Stängel nicht selbsttragend sind (sogenannte
Stabtomaten), werden an Schnüren, Stäben oder Ähnlichem aufgeleitet. Beim
wöchentlichen Nachleiten werden auch gleich die jungen Seitentriebe aus den
Blattachseln gebrochen. Dieses “Ausgeizen” sollte man durchführen, sobald die
Triebe zu fassen sind, spätestens aber, bevor sie 10 cm lang sind. Kranke und
vergilbte Blätter werden auch herausgenommen. Zur besseren Belüftung der
Pflanzen entfernt man auch die unteren Blätter der Tomatenpflanze, jedoch
werden die Fruchttrauben nie freigelegt, da die Früchte nicht der prallen Sonne
ausgesetzt werden sollen.
Die aufgeleiteten Gewächshausgurken
werden bei Erreichen der Dachhöhe entspitzt und die Seitentriebe und die
Früchte bis zu einer Höhe von etwa 60 cm entfernt. Es werden nur 4 bis 6 Gurken
am Haupttrieb belassen. Das Absterben junger Früchte von der Spitze her ist oft
ein Zeichen von übermäßigem Fruchtansatz, aber manchmal auch von Kälte,
Lichtarmut oder Nährstoffmangel.
Im Juni
werden späte Stangenbohnen, Buschbohnen, Radieschen, Rettich, Wurzelpetersilie,
späte Möhren und Radiccio gesät. Ab Mitte Juni bis 10. Juli ist Aussaatzeit für
Zuckerhut, geerntet wird er ab Anfang Oktober. Rote Rüben für die Einlagerung
werden Mitte Juni ausgesät und Ende Oktober geerntet.
Der Juni ist Pflanzzeit für Blumenkohl, Brokkoli, Kohlrabi, Grünkohl, Kopfsalat, Eissalat, Pflücksalat, Bindesalat, Knollenfenchel, Porree und Stangensellerie.
Der Juni ist Pflanzzeit für Blumenkohl, Brokkoli, Kohlrabi, Grünkohl, Kopfsalat, Eissalat, Pflücksalat, Bindesalat, Knollenfenchel, Porree und Stangensellerie.
Juli
Der Juli ist
auch die Zeit für die Himbeerpflege: Abgeerntete Himbeerruten werden bis zum
Boden zurückgeschnitten. Von den Neutrieben lässt man etwa 10 Stück pro
laufendem Meter stehen.
Für die Ernte
im Oktober wird vorgezogener Endiviensalat in der Zeit von Mitte bis Ende Juli
ins Freiland gepflanzt. Im ungeheizten Gewächshaus kann Endivie noch bis Ende
August gepflanzt werden.
Wie ihr seht,
steht das ganze Jahr über einiges in einem Garten an. Da mein Mann und ich Ende
September / Anfang Oktober in Urlaub fahren, haben wir die nächsten Wochen und
anschließend gut zu tun. Aber wir freuen uns auf die Arbeit und hoffen auch
euch den Mund ein wenig wässrig gemacht zu haben.
Passend
hierzu wird der Post der neunten Woche dann mit Infos, Tipps und Tricks zum
Thema „Einkochen & Einmachen –
gesünder leben mit selbst haltbar gemachtem“ gespickt sein.
Viele liebe
Grüße,
eure Jacky
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